Seine eher kleine Rollen in The Expendables und The Expendables 2 ausgenommen, stellt The Last Stand das Comeback von Actionlegende Arnold Schwarzenegger dar, der sich eine Auszeit vom Kinogeschäft genommen hatte, um Governeur von Kalifornien zu sein. Jetzt kommt es dafür richtig dicke, was zwei frische TV-Spots noch einmal untermauern, auch wenn das die vorangegangenen Trailer eigentlich zu Genüge getan haben. Wenn euch die beiden Videos nicht reichen, um die Entscheidung eines potenziellen Kinobesuchs zu treffen, könnten die ersten Kritiken aus den USA nachhelfen.
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Tendenziell weiß The Last Stand seine Kritiker zu befriedigen, auch wenn es sich um keinen Actionmeilenstein handle, was aber ohnehin niemand erwartet haben dürfte. Obwohl sich Arnie sein Alter anmerken ließe, bereite The Last Stand seinem Publikum in erster Linie eine absolute Freude, fernab der Ernsthaftigkeit, die wir mittlerweile von Actionfilmen gewohnt sind. Die vollkommene over-the-top-Action mache den Streifen zwar kurzweilig, andererseits auch dermaßen hirnlos, dass einem der Spaß vergehen könnte. Zudem sei The Last Stand vorhersehbar und die Szenen, die komödiantisch angelegt seien, würden eher zum Fremdschämen einladen. Der Tenor ist also: Gehobenes Mittelmaß, eine kurzweilige, wenn auch hirnlose Actionnummer, die man sich ansehen kann, aber nicht muss.
In Deutschland und Österreich überlegen es sich Interessenten ohnehin zwei Mal, ob sie bereit sind, Geld für einen Film zu bezahlen, der nur in geschnittener Fassung zu sehen ist. Zwar handelt es sich dabei bloß um 22 rausgeschnittene Sekunden, jedoch wird darunter aller Voraussicht nach genau die überspitzte Action leiden, die The Last Stand zum amüsanten Unterhaltungskino macht. Falls ihr euch daran nicht stört, könnt ihr den von Jee-woon Kim inszenierten Film ab dem 31. Januar im Kino eures Vertrauens bestaunen.
Werdet ihr euch Arnie auf großer Leinwand anschauen?