Will Ferrell hat schon viele skurrile, aber gleichzeitig erfolgreiche und unwiderstehliche Typen gespielt. Ricky Bobby – König der Rennfahrer, Semi-Pro, Die etwas anderen Cops und Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy drehten sich um dieses Konzept. In Stranger Than Fiction und Winter Passing zeigte er uns, dass auch ernste Facetten in ihm stecken. Der zweite Trailer zu Casa de mi Padre wirkt nun aber wie ein Mittelding zwischen den zwei Seiten des Will Ferrell. Den ersten Trailer konntet ihr bei uns bereits in Augenschein nehmen.
Armando Alvarez (Will Ferrell) hat sein ganzes Leben auf der mexikanischen Farm seines Vaters gearbeitet. Der finanzielle Erfolg seines Bruders (Diego Luna) kommt gerade recht, denn die Farm hat mit Geldproblemen zu kämpfen. Pech nur, dass der heißblütige Armando eine sexy Affäre mit Sonia (Genesis Rodriguez), der Frau seines Bruders, beginnt. Als wäre das nicht schon Problem genug, stellt sich heraus, dass das Geschäft seines Bruders nicht unbedingt legal ist und nun der Drogenboss Onza (Gael García Bernal) hinter der Alvarez-Farm her ist. Armando muss mit Kugeln dafür sorgen, dass die Farm in Familienbesitz bleibt und niemand sein Leben verliert.
Die Story kommt im zweiten Trailer noch bierernster rüber. Im Stile einer überdramatisierten mexikanischen Telenovela reicht schon die Tatsache, dass die Lockenfrisur von Will Ferrell dabei ist, zur Parodie auf das Desperado-Genre aus. Casa de mi Padre scheint ein Actionfilm zu werden, dessen Komik allein über die Tatsache funktioniert, dass Will Ferrell spanisch spricht, Kugeln austeilt und ein Frauenheld ist. Total absurd. Im Grunde macht er genau das, was er am Besten kann und treibt es stilistisch auf die Spitze. Die von Matt Piedmont inszenierten Abenteuer des Antonio Banderas -Verschnitts kommen am 16. März 2012 in die amerikanischen Kinos und werden von keinem geringeren als Adam McKay (Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy, Die etwas anderen Cops) produziert.
Was haltet ihr vom zweiten Trailer zu Casa de mi Padre?