Über Mark Wahlberg zu lästern, gehört mittlerweile zu No-Go’s in der Filmbranche, zu wichtig ist der Mann geworden, zu souverän spielt er seine Rollen, zu wenige Ausfälle begleiten seine Karriere. Als Produzent der beliebten Serie Entourage, als vierfacher Vater oder als Ex-Teenie-Idol scheint sich der Gute ebenso wohl zu fühlen wie als ernstzunehmender Charakterdarsteller oder alberner Komödienstar (Die etwas anderen Cops, zu dem wir ihn bereits vor zwei Jahren hier interviewten).
Sehr höflich ist der Mann. Wäre da nicht das kleine Missgeschick passiert, so hätte ich mich auf entspanntes Plauschen mit dem Ex-Rapper und jetzigen Schauspieler freuen dürfen; so war ich leider etwas neben mir. Gerade auf dem Weg zu den Interviews zu Contraband wurde ich nämlich angerufen, ich solle mich total beeilen, Herr Wahlberg sei schon bereit. Resultat: Sprint zum Hotel und Ankunft in verschwitzten Klamotten und knallrotem Kopf, dann die Ansage, dass ich doch noch Zeit habe. Die ich gleich auf den Toiletten verbringen wollte, um mein Näschen zu pudern, nur als ich gerade dort ankam, wurde ich dann sofort wieder zurückgerufen, weil mein Interview nun doch schon jetzt sofort begönne.
Und ein paar Minuten später saß ich neben Herrn Boogie Nights. Da blieb mir natürlich nicht viel anderes übrig, als einen Black Out zu erleiden…
Der Action-Heist Contraband startet am 15. März in unseren Kinos und in diesem Jahr könnt ihr Mark Wahlberg darüber hinaus noch in Ted sehen, wo er einen Typen aus Boston spielt, dessen Leben etwas “außergewöhnlich” ist, weil sein bester Freund ein vulgärer, fluchender Teddybär ist, der ihn von einer in die nächste Katastrophe stürzt.