Sinnlose Zerstörung mit den Inglorious Basterds

11.08.2009 - 12:02 Uhr
Paul Rust und Samm Levine im Zerstörungswahn
Esquire
Paul Rust und Samm Levine im Zerstörungswahn
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In einem neuen Viral-Video der Zeitschrift Esquire zerstört ein Teil des Inglorious-Basterds-Cast mit viel Spaß wahllos diverse Gegenstände. In den zugehörigen Mini-Interviews erzählen die Stars Anekdoten vom Dreh.

Babelsberg, Herbst 2008, am Set von Inglourious Basterds wird schon seit fünf Stunden das Licht umgebaut; der Assistant Director läuft panisch durch die Gegend; weil der Drehplan nicht eingehalten wird, Quentin Tarantino trinkt seelenruhig seinen zwanzigsten Espresso; die Schauspieler hängen beim Catering ab. “Boah ey, mir ist langweilig!” beschwert sich einer “Mir auch, komm lass uns was kaputtmachen!” sekundiert der Kollege. “Au ja, und uns dabei filmen”, sagt ein Dritter, “Mein Kumpel kann uns dann auch noch so abgefahrene elektronische Musik zu machen”. So oder so ähnlich muss es sich zugetragen haben. Na ja, vielleicht hat die Crew auch einfach im Zuge der Wrap Party wie üblich das Set demoliert und einige Darsteller haben die Sache etwas zu ernst genommen.

Okay, im Ernst: Es ist schlicht und einfach eine originelle Kampagne des Männer-Lifestylemagazins Esquire mit cleverer Cross-Promotion für den neuen Tarantino-Streifen: Ein Video, in dem Omar Doom, B.J. Novak, Samm Levine, Paul Rust, Eli Roth und Gedeon Burkhard – gekleidet in die aktuelle Herbstkollektion für den eleganten Herrn – zu gemütlichem Breakbeat diverses Zeug kaputtschlagen. Für die Regie zeichnete ein ominöser “The Departamento” verantwortlich, über den oder die nichts genaues bekannt ist, auch die Kollegen bei imdb haben “keine Ahnung, wer oder was das ist.”

Hier kommt der bizarr-experimentelle Spaß:

Im zugehörigen Esquire-Artikel sind noch einige Kurz-Interviews mit den Herren über die Arbeit mit Quentin Tarantino verlinkt, in denen (u. a.) Gedeon Burkhard erklärt, das Skalpieren sei ganz schön kompliziert gewesen, aber “immer noch einfacher als Kehlen durchschneiden” oder Paul Rust von seiner ersten – von Mutti zensierten – Pulp Fiction -VHS erzählt: “Es war im Prinzip nur der Vorspann und der Abspann.”

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