Manche unter euch erinnern sich vielleicht noch, dass letzten Oktober das SPOILER-haltige Gerücht die Runde machte, dass Luke Skywalker in Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht in die wenig heldenhaften Fußstapfen seines Vaters Anakin alias Darth Vader treten solle und sich der dunklen Seite der Macht verschrieben hätte. Laut den neuesten Aussagen von Mark Hamill (via cinemablend )
könnte es sich bei dieser These jedoch um eine komplette Falschaussage handeln. Das hängt allerdings davon ab, wie wir seinen Kommentar, den er gegenüber den Moderatoren des Schmoes Know Podcast zu dem Thema abgab, deuten wollen. Auf die Frage, was Luke Skywalker all die Jahre zwischen den Handlungen von Die Rückkehr der Jedi-Ritter und das Erwachen der Macht getrieben habe, antwortete Hamill Folgendes:
Nun, ein Teil der Antwort auf diese Frage umfasst meine Gedanken zum Drehbuch meines letzten Kapitels. Die Art, wie Episode VI suggerierte, dass Luke hin- und hergerissen ist und womöglich seinen dunklen Impulsen nachgeben könnte, um schnell an seine Ziele zu gelangen... Ich persönlich hatte keinen Zweifel daran, dass er sich am Ende reinwaschen würde, aber ich dachte angesichts der Gefahr des Imperiums, dass George in die Richtung gehen werde, dass ich vor dieser Erkenntnis meiner Fehler jemanden hintergehen würde, ein wenig so wie Ebenezer Scrooge. Ich habe mich wahnsinnig täuschen lassen. Ich meine, dass ich mit dieser Annahme völlig falsch lag.
Hamills Aussage ist reichlich zweideutig. Einerseits schien er damals der Annahme gewesen zu sein, dass er in Die Rückkehr der Jedi-Ritter zwischenzeitlich zur dunklen Seite wechseln würde und sein anschließender Charakterbogen eine Geschichte der Wiedergutmachung sei. Andererseits können seine Gedanken über die Geschichte von Luke auch in Bezug auf Das Erwachen der Macht, also die Geschehnisse nach Episode VI, gedeutet werden. Denn wenn seine anfängliche Annahme, dass Luke auf die dunkle Seite der Macht wechseln würde, auch nach Abschluss der Dreharbeiten zu Episode VII weiterhin falsch sind, könnte dies bedeuten, dass auch das Gerücht über Lukes Rolle als möglicher Sith-Lord komplett hinfällig wäre. Nachdem Mark Hamill zuletzt bekanntgab, dass die neue Weltraumoper von J.J. Abrams vor allem von einer neuen Generation von Figuren handele und weniger von ihm, Han Solo und Prinzessin Leia, würde es zumindest Sinn ergeben, dass es keinen allzu großen Charakterbogen für die Figur solch eines "dunklen Luke Skywalker" geben wird. [SPOILER-Ende]
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Eine weitere kontrovers diskutierte Angelegenheit war in der Vergangenheit auch das neue Laserschwert, das in dem ersten Teaser zum Film zum Vorschein kam. Jetzt stellte sich heraus, dass das Design zu dem neuen "Kreuz-Laserschwert" maßgeblich von John Ive, der sich für die Optik des iPods, iPhones und iPads verantwortlich zeigte, beeinflusst wurde. In einem Interview mit The New Yorker erzählte Ive, dass ihn J.J. Abrams persönlich für das Aussehen des neuen Lichtschwerts zu Rate gezogen hätte. Zwar hatte er nicht die Idee zu der Parierklinge, aber er hätte andere Ideen einfließen lassen. "Ich fand, dass es interessant wäre, wenn es weniger präzise und etwas rauer wäre." Außerdem sollte es nach Ives Vorstellung primitiver und in gewisser Weise unheilvoller aussehen.
Wir bleiben nach wie vor gespannt wie ein Flitzebogen bezüglich des letztlichen Auftritts von Luke Skywalker und werden euch zu diesem heiß diskutierten Thema bis zum Start von Star Wars: Das Erwachen der Macht am 17. Dezember 2015 auf dem Laufenden halten.
Würdet ihr gern im kommenden Star Wars die Geschichte von Lukes Flirt mit der dunklen Seite zu sehen bekommen oder wollt ihr lieber mehr über die neuen Charaktere erfahren?