Ach ja, die Ambitionen. Wer träumt nicht davon, zumindest einmal im Leben ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, einen Hauptpreis entgegen zu nehmen und sich im Glanze seiner Taten zu sonnen? Der Pokal für den schönsten Widder im Kaninchenzüchterverein, die niedersächsiche Medaille als Pfahlsitzweltmeister oder die Urkunde als bester Schnapsbrenner der Laubenkolonie, das wär’s. Doch während solcherlei Aspirationen des kleinen Mannes noch relativ leicht zu befriedigen sind, muss es für Hollywoodstars schon eine Nummer größer sein: Ein Oscar soll her!
Nachdem Ben Affleck für seine ersten beiden Regiearbeiten Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel und The Town – Stadt ohne Gnade zwar jede Menge Kritikerlob einheimsen konnte, bei der Oscarverleihung bis auf eine Nebendarsteller-Nominierung je Film für Amy Ryan bzw. Jeremy Renner aber nichts heraussprang, wünscht sich Affleck nun offenbar nichts sehnlicher, als endlich eine der güldenen Statuen zu gewinnen. Dies berichtet zum Beispiel ShwobizSpy. Hierzu soll ihm sein jüngster Film Argo dienen, der auf den wahren Begebenheiten im Umfeld einer Geiselnahme im Iran des Jahres 1979 beruht.
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Doch wie ShowbizSpy weiter vermeldet, drohe nun auch Ben Afflecks Privatleben zur Geisel seines beruflichen Ehrgeizes zu werden: Einem namentlich nicht genannten Insider zufolge sei Afflecks Frau Jennifer Garner gar nicht erfreut darüber, dass ihr Gatte zur Promotion von Argo ständig in der Weltgeschichte herumreise, anstatt sich zuhause um die Kinder zu kümmern. Schließlich ist Garner selbst Schauspielerin und wolle ihre Karriere nicht der ihres Mannes unterordnen. Dementsprechend macht sich der Insider (oder die Insiderin?) Sorgen darüber, wie lange Garner noch fähig oder willens sei, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Ben Afflecks erster Dank bei einem möglichen Oscargewinn müsse somit fast zwangsläufig an seine Gattin gehen, sonst könne für die lotrechte Ausrichtung des Haussegens im Hause Garner-Affleck keine Garantie mehr übernommen werden.
Habt ihr auch schon mal eure Ehe für die Karriere aufs Spiel gesetzt?