Was genau hinter den Kulissen bei DC und Warner Bros. los ist, wissen wir nicht. Aber ganz offensichtlich rumort es da so sehr, dass einem das Studio, insbesondere nach den enttäuschenden Reaktionen auf Batman v Superman: Dawn of Justice und Suicide Squad, fast schon Leid tun könnte. Nachdem Ben Affleck bekannt gegeben hatte, nicht mehr als Regisseur für The Batman aktiv zu sein, war das vielleicht nicht unbedingt ein Schock für die Fans, aber für viele zumindest ein schlechtes Omen für die Richtung, in die das Ganze nun wieder gehen könnte. Wie diese Richtung aussieht, das möchte Mark Hughes von Forbes erfahren haben. Demzufolge soll der Film mit dem neuen Regisseur auch ein völlig neues Drehbuch erhalten und 2019 in die Kinos kommen.
Laut Mark Hughes' Quellen soll das alte Drehbuch Deathstroke als Bösewicht vorgesehen und gecastet haben: Joe Manganiello wird den Antagonisten spielen, wäre aber aller Voraussicht nach nicht der Einzige gewesen. Eine ganze Reihe anderer Bösewichte war eingeplant, inklusive dem Joker, was für die seit längerer Zeit kursierenden Gerüchte spricht, dass das Arkham Asylum auch auf großer Leinwand prominent gemacht wird. Das entsprechende Videospiel erfreut sich immerhin enormer Beliebtheit, sodass eine Annäherung an das Material sicherlich nicht die schlechteste Idee gewesen wäre. Jetzt wird alles aber sowieso ganz anders, wenn wir dem Bericht von Hughes Glauben schenken wollen. Zuallererst braucht es einen neuen Regisseur.
Laut Mark Hughes machen für den Regieposten bereits einige Namen die Runde, wovon er nur einen nennen will: Cloverfield- und Planet der Affen - Revolution-Regisseur Matt Reeves soll bekanntlich ein Spitzenkandidat für den Job sein. Momentan arbeitet der noch an Planet der Affen: Survival, doch seine Filmographie, die auch noch das von Kritikern gefeierte Remake Let Me In beinhaltet, ist auf jeden Fall ein gutes Argument für ihn als Batman-Regisseur. Ob er nun an Bord kommt oder nicht - das Drehbuch wird logischerweise zusammen mit einem neuen Regisseur überarbeitet werden müssen. Unklar ist jedoch, wie radikal diese Überarbeitungen aussehen werden.
Klarer kann das erst mit einem neuen Regisseur werden, der womöglich an dem aktuellen Skript gar nicht so viel ändern möchte. Der aktuelle Stand ist dem Forbes-Artikel zufolge jedoch, dass starke Überarbeitungen noch das kleinste Übel seien und ein völlig neu geschriebenes Drehbuch ebenso gut möglich sei. In letzterem Punkt sind sich die Journalisten jedoch nicht ganz einig. Justin Kroll von Variety schrieb auf Twitter , dass seinen Quellen zufolge ein Skript vorliegt, mit dem sowohl Ben Affleck als auch Produzent Toby Emmerich zufrieden sind. Das wäre eine beruhigende Nachricht für Batman-Fans, doch Mark Hughes antwortete darauf, ebenfalls auf Twitter , dass er immer noch von Überarbeitungen und gar Plänen zu einem völlig neuen Drehbuch hört. Kurz: Alles kann passieren.
Wir werden schlauer sein, sobald ein neuer Regisseur gefunden wurde. Das könnte allerdings noch dauern, schließlich ist mit einem für 2019 angepeilten Kinostart noch reichlich Zeit, um nicht schon wieder etwas zu überstürzen und das richtige kreative Team zusammenzutrommeln.
Was erwartet ihr von The Batman?