Gestern um 18 Uhr wurde der erste lange Trailer zu Man of Steel veröffentlicht, dem kommenden Superman-Film von Regisseur Zack Snyder. Wie heutzutage üblich, ist die Vorschau sogleich von kundigen Menschen bis ins kleinste Detail analysiert, interpretiert und auseinandergenommen worden. Und auch wir präsentieren euch nun die wichtigsten Erkenntnisse, die der Trailer bereit hält. Eine fast schon Bild-für-Bild-Analyse findet ihr zum Beispiel auf Comicbook.com, ebenso wie Zusammenstellungen der wichtigsten Punkte hier und hier und bei Cinema Blend. In unsere Galerie haben wir Screenshots aller wichtigen Personen gepackt, zusätzlich Clark Kent in unterschiedlichen Lebensstationen und mit verschieden dichtem Bartwuchs.
Der wichtigste Punkt dürfte wohl Jonathan Kents (Kevin Costner) Antwort auf Clarks (Henry Cavill) Frage sein, ob er die von ihm geretteten Insassen eines verunglückten Schulbusses lieber hätte sterben lassen sollen, um seine Superkräfte vor der Welt zu verbergen: ‘Vielleicht’. Vater Kents Einstellung scheint hier in deutlichem Gegensatz zu bisherigen Darstellungen seiner moralischen Ausrichtung in den Comics, im Fernsehen und im Kino zu stehen. Generell hat Jonathan Kent Angst, dass die Welt einen Außerirdischen mit Superkräften nicht gerade mit offenen Armen empfängt. Vielleicht ist sein ‘Vielleicht’ auf Clarks Frage aber auch nur der Anfang einer längeren Diskussion darüber, wie Clark seine Kräfte einsetzen kann, ohne sich selbst zu gefährden. Selbst erleben kann Jonathan Kent die Reaktion der Welt auf seinen Sohn aber wohl nicht, denn Clark spricht am Ende des Trailers von seinem Vater in der Vergangenheitsform.
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Clark selbst scheint auch in Man of Steel davon überzeugt zu sein, dass anderen selbstlos zu helfen der einzige Weg für ihn ist, und dass er sich vor der Welt nicht hinter einer Maske verstecken will. So lässt er sich als Superman auch freiwillig vom Militär abführen und befragen, wahrscheinlich, um zu beweisen, dass er es doch nur gut meint. Auch entwickeln sich Clarks Kräfte schon in jungen Jahren, was ihm zunächst sichtliche Schwierigkeiten bereitet, zu sehen in der ersten Szene, in der ihm Mutter Martha (Diane Lane) helfen muss, damit klar zu kommen.