Die besten Filme aus Deutschland - Nostalgie

  1. Good Bye, Lenin!
    6.5
    6.4
    278
    134
    Historienfilm von Wolfgang Becker mit Daniel Brühl und Katrin Sass.

    In der Mauerfall-Komödie Good Bye, Lenin! lässt Daniel Brühl aus Mutterliebe die DDR im heimischen Wohnzimmer weiter existieren.

  2. 6.6
    6.1
    134
    75
    Klamaukfilm von Leander Haußmann mit Alexander Scheer und Alexander Beyer.

    Sonnenallee – Das sind junge Leute damals wie heute, hier wie dort. Das sind verbotene Songs und Tänze, wie sie noch nie zu sehen waren. Und eine große Liebe, die die Welt verändert. Ein Panorama des Ostens erzählt von Leuten, die dabei waren.

    Erzählt wird die Geschichte von Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Beide wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, besuchen die EOS (Erweiterte Oberschule) Wilhelm Pieck und stehen, wie die anderen Jungs aus der Clique, kurz vor dem Abitur. Neben der Frage, ob man sich um des Studiums willen für drei Jahre bei der NVA verpflichten soll, bilden die (größtenteils verbotene) West-Pop- und Rockmusik der 1970er Jahre, vor allem die der Rolling Stones, und natürlich die erste Liebe bzw. Mädchen die zentralen Motive des Films. Darüber hinaus werden die Probleme des Erwachsenwerdens und auf subtile Art und Weise die mit dem DDR-Grenzregime verbundenen Schikanen und Gefahren aufgezeigt. Am Ende wird auch die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen angesichts der Realitäten eines Überwachungsstaates thematisiert.

  3. DE (2008) | Schicksalsdrama, Drama
    6.3
    6.6
    56
    25
    Schicksalsdrama von Sven Taddicken und Jakob Ziemnicki mit Jacob Matschenz und Ludwig Trepte.

    Ein elfjähriger Türke, zwei Jugendliche aus der Kleinstadt und ein gehörnter Provinzpolizist: sie alle verschlägt es am 1. Mai nach Kreuzberg – wo wie jedes Jahr die Emotionen hoch kochen. Der kleine Yavuz hungert nach Anerkennung. Er will auf der Demo “einen Bullen platt machen”, um seinen großen Bruder zu beeindrucken. Doch durch die unverhoffte Begegnung mit dem Alt-68er Harry, entwickelt sich sein Tag völlig anders als geplant. Die Jungs Jacob und Pelle aus Minden erhoffen sich das große Abenteuer in der Hauptstadt. Sie sind neugierige Krawalltouristen – scheinbar ziellos driftend zwischen Touri-Programm, dem besten Dönerladen Berlins und dem Demonstrationszug des schwarzen Blocks. Polizist Uwe wiederum hat ganz andere Sorgen, als die Krawalle in Kreuzberg, die er zusammen mit seinen Kollegen deeskalierend begleiten soll: Seine Frau geht fremd und er steht mitten in einer handfesten Lebenskrise. Ob der Tipp der Kollegen, sich in einem polizeifreundlichen Puff auf andere Gedanken zu bringen, die erhoffte Erlösung bringt? Vier Leben, vier unterschiedliche Biographien und Ausgangssituationen. Vier Menschen, die ihren ganz persönlichen 1. Mai erleben, nach dem nichts mehr sein wird wie zuvor.

    Yavuz

    Yavuz (Cemal Subaşı) sieht zu seinem Bruder Nebi (Oktay Özdemir) auf, will erwachsen sein und sich vor ihm beweisen. Zum 1. Mai nimmt er sich deshalb vor, einen Polizisten fertig zu machen. Nebi verbietet ihm, zu den Demonstrationen zu gehen, er muss stattdessen auf seinen kleinen Bruder aufpassen. Aber Yavuz zieht trotzdem los und trifft auf seinem Streifzug den Altlinken Harry (Peter Kurth). Als die beiden gerade eine Straßenblockade bauen, werden sie von der Polizei überrascht und flüchten in Harrys Wohnung. Als Yavuz Harry von seinem Plan erzählt, kommt es zum Streit. Yavuz zieht einen Hammer und schlägt Harry nieder.

    Uwe

    Die Ehe von Uwe (Benjamin Höppner) ist zerrüttet, denn seine Frau geht seit Monaten mit dem Metzgerssohn fremd. Uwe, unfähig sich zu artikulieren, hat den Frust darüber seit Monaten in sich reingefressen. Als wäre das nicht schlimm genug, muss er am 1. Mai gemeinsam mit seinen Kollegen nach Berlin. Um Uwe auf andere Gedanken zu bringen, erhält er von seinen Kollegen einen anrüchigen Tipp. Ganz in der Nähe seines Einsatzortes gibt es nämlich ein Bordell, das am 1. Mai Sonderkonditionen für Polizisten anbietet. Anfangs skeptisch, entschließt sich Uwe schließlich zu einem Besuch. Doch gerade als er seine Hosen runterlässt, beginnt ein Einsatz. Aufgeregt springt rennt er aus dem Bordell und wird unglücklicherweise vom Wasserstrahl des eigenen Einsatzwagens erfasst. Trotz leichter Verletzung hat Uwe sich schnell erholt, doch als er seinen Dienst wieder aufnehmen will, stellt er fest, dass seine Waffe weg ist.

    Ausflug

    Jacob (Jacob Matschenz) und Pelle (Ludwig Trepte) sind auf dem Weg von Minden nach Berlin und wollen ein wenig Aktion. Kaum in Berlin angekommen, gibt es auch schon Ärger mit einer Gruppe junger Türken. Die Freunde flüchten und landen in einem Hinterhof, da bietet ihnen eine junge Frau Drogen an. Doch anstatt die Drogen zu erhalten, verschwindet sie. Jacob und Pelle machen sie auf die Suche nach ihr und geraten in eine kuriose Theatervorstellung. Als sie wieder zur Demo wollen, werden sie abermals von der Gang attakiert. Jacob wird zusammengeschlagen, aber Pelle zieht eine Waffe und schlägt die Angreifer in die Flucht. Die Waffe gehört eigentlich Jacobs Großvater und Pelle ahnt noch nicht, welche Geschichte sich hinter ihr verbirgt.

    Wissenswertes

    Cemal Subasi stand für 1. Mai zu ersten Mal vor der Kamera, er wurde bei einem Streetcasting in Kreuzberg entdeckt.
    Die Episode “Ausflug” basiert auf einem tatsächlichen Vorfall, in der ein Jugendlicher seine Familie umbrachte und anschließend bis zur Entdeckung sein gewohnheitsmäßiges Leben weiterführte.
    Die Episode “Uwe” wurde als einzige nicht am ersten Mai gedreht. Das Riskio einen blutenden Polizisten in Kampfmontur über die 1. Mai Demo irren zu lassen, erschien dem Regisseur zu unkalkulierbar.

  4. DE (2006) | Musikfilm, Liebesfilm
    5.8
    5
    36
    12
    Musikfilm von Dominik Graf mit Jessica Schwarz und Max Riemelt.

    Im Frühjahr des Jahres 1961 kommt der zwanzigjährige Siggi (Max Riemelt) nach Dresden, um dort am Theater als Bühnenmaler zu arbeiten. Hals über Kopf verliebt er sich in die junge Dichterin Luise (Jessica Schwarz). Über sie lernt er nicht nur das berüchtigte Tanzlokal "Roter Kakadu" kennen, sondern auch den lebenslustigen Wolle (Ronald Zehrfeld) - ihren Ehemann. Im "Roten Kakadu" eröffnet sich Siggi eine völlig neue, faszinierende Welt. Verzweifelt kämpft er gegen seine immer stärker werdenden Gefühle für Luise. Doch damit nicht genug: Voller Hunger nach Freiheit und Selbstverwirklichung wird die Clique zunehmend von der Staatssicherheit in die Enge getrieben - bis Siggi beschließt, sein Leben selbst zu meistern, und einen entscheidenden Schritt unternimmt...

  5. DE (1991) | Komödie
    4.9
    4.1
    23
    45
    Komödie von Peter Timm mit Wolfgang Stumph und Claudia Schmutzler.

    In der Komödie Go Trabi Go begibt sich die ostdeutsche Familie von Wolfgang Stumph nach dem Mauerfall in ihrem Trabi auf Entdeckungstour in den Westen mit Reiseziel Italien.

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  7. DE (2003) | Komödie, Drama
    5.3
    4.8
    23
    9
    Komödie von Marco Petry mit Jürgen Tarrach und Ulrike Kriener.

    Der Film erzählt von einer jungen, zeitgenössischen Generation, die in den gut behüteten Verhältnissen eines auf finanzielle Sicherheit und Stabilität ausgerichteten Kleinstadtmittelstandes aufgewachsen ist und nach einer rauschenden Jugend nun verkatert und ziellos vor den Weichen des Erwachsenenlebens steht. Festgemacht wird diese Situation an der Figur des Jungen Polizeischülers Felix, der bei der Rückkehr in seine Heimatstadt erkennen muss, dass das unbeschwerte Lebensgefühl der Vergangenheit verschwunden und nicht wiederholbar ist. Seine Freunde gehen ihre eigenen Wege, haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und kompensieren die Unzufriedenheit über die Banalität ihres Lebens auf ganz unterschiedliche Weise. Erst ein tragisches Ereignis rüttelt die Figuren wach, lässt sie letztendlich wieder zu ihren Werten zurückfinden und ermöglicht den Weg in eine neue, aber dennoch ungewisse Zukunft.

  8. DE (2008) | Tragikomödie, Drama
    5.6
    4.3
    6
    4
    Tragikomödie von Neele Leana Vollmar mit Katharina M. Schubert und Oliver Stokowski.

    Nach ihrer Flucht in den Westen 1961 sollten für die Striesows eigentlich friedliche Zeiten beginnen. Aber Irene (Katharina Schubert) sehnt die vertraute DDR zurück, fürchtet die angeblichen "Zweitfrauen" ihres Mannes Dieter (Oliver Stokowski) und erwartet täglich den dritten Weltkrieg. Als der Krieg schließlich im Wohnzimmer ausbricht, beschließen ihre Kinder Ute (Nina Monka), Wasa (Leonie Brill) und Flori (Tamino Wecker), dem Glück ihrer Mutter etwas nachzuhelfen. Mit unerwarteten Folgen...

  9. DE (1992) | Komödie
    3.8
    3.5
    8
    17
    Komödie von Wolfgang Büld und Reinhard Klooss mit Wolfgang Stumph und Marie Gruber.

    In der Komödien-Fortsetzung Go Trabi Go 2 - Das war der wilde Osten muss sich Familie Struutz in ihrem chaotischen Leben nach der deutschen Wiedervereinigung zurechtfinden.

  10. DE (2002) | Komödie, Drama
    3.6
    3
    Komödie von Carsten Fiebeler mit Catherine H. Flemming und Uwe Kockisch.

    Ein Film über Menschen, die ihre alte DDR Vergangenheit abwerfen wollen und von Menschen die sich in der neuen Republik nicht richtig zurechtfinden. Elke traümt davon endlich mit dem Verkauf der Datsche das alte Image der Vergangenheit abzuschütteln. Ihr Mann Arnold kann sich von diesem Reliqut nicht trennen, willigt aber ein, um den Hausfrieden zu retten. Man will die Datsche jetzt über einen Makler verkaufen aber noch einmal eine Nacht in ihr verbringen. Diese Nacht steht unter keinem guten Stern: Die beiden werden überfallen, Geld und Auto geklaut. Nach dem Überfall will Elke, dass ihr Mann sofort die Polizei benachrichtigt. Er vertröstet sie auf den nächsten Tag. Wütend zerlegt sie daraufhin die Einrichtung der Datsche und noch schlimmer die Einbrecher kehren auf der Flucht vor der Polizei zurück. Als Arnold merkt das beide nicht aus ihrer DDR Vergangenheit rauskönnen solidarisiert er sich mit ihnen.

  11. ?
    6
    1
    Road Movie von Stefan Paul.

    Über 20 Jahre ist es her, als die Mauer fiel, die mehr als ein Vierteljahrhundert die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik getrennt hat. 1989 hat sich der Tübinger Dokumentarfilmer Stefan Paul auf den Weg gemacht in seine alte Heimatstadt Leipzig um der Wende zuzuschauen, den Aufbruch aufzuspüren. In der Musikszene, unter Künstlern, auf der Straße, in Gesprächen: So entstand der Film Hotel Deutschland – ein Dokument der Zwischenzeit, nicht mehr DDR und noch nicht vereintes Deutschland. 20 Jahre später ist Stefan Paul zurückgekehrt in den alten Osten der Republik – herausgekommen dabei ist Hotel Deutschland 2. Wieder folgt er den Spuren des “Sprachkünstlers” Wolfgang “Zwieback” Krause aus Leipzig, der Ausschau hält, wie es speziell um die “blühenden” Kulturlandschaften bestellt ist, von denen Vereinigungskanzler Helmut Kohl seinerzeit schwärmte.

  12. DE (2015) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    2
    Dokumentarfilm von Lars Barthel und Andreas Voigt.

    In der Dokumentation Als wir die Zukunft waren besinnen sich acht deutsche Regisseure auf ihre Kindheit in der DDR.

  13. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jean Boué.

    Der Fotograf und Filmemacher Burkhard von Harder kommt über die Biographie „Ich wollte Deutschlands Einheit“, von Helmut Kohl auf die Idee, für ein Buch Namensvetter von Helmut Kohl zu suchen und zu fotografieren. Er findet um die 100 und verschickt Einwegkameras, mit der Bitte sich selbst aufzunehmen. Mit 16 Protagonisten nimmt er schließlich engeren Kontakt auf. Er lädt den Regisseur Jean Boué ein, gemeinsam auf dieser Basis ein Konzept für einen Film zu entwickeln, der quer durch Deutschland führt, irgendwo zwischen blühenden Landschaften und verlustig gegangenen Visionen. Sechs der Männer, im Alter zwischen 36 und 85, werden im Film portraitiert. In Interviews und anhand von Gegenständen und Orten werden sie zu ihrem Schicksal seit 1989 befragt. Wie die Wende ihr Leben verändert hat, wie es ihrer Familie ergangen ist, wie sehen die Ostler den Westen und umgekehrt.