Bevor ich mich den Fragen stelle, möchte ich noch schnell und sehr herzlich quastenflosser fürs Zuwerfen danken und nominiere im Zuge dessen folgende User:
Xyron
TheWalkingLama
NealCassady
1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2016 in einem einzigen Wort!
Vielzukurzgekommen.
2. Bei welchem Film hast du 2016 im Kino am meisten geweint / gelacht / geflucht?
Da ich mich hier auf keine spezielle Emotion beschränken möchte, werfe ich einfach mal SPOTLIGHT in den Raum, der mich durch seine intensive Inszenierung irgendwie sehr bewegt hat. Schauspieler wie u.a. Michael Keaton, Rachel McAdams und Mark Ruffalo spielen zur Höchstform auf, was die ernste und wichtige Grundthematik des Films umso besser auf die Leinwand bringt. Nicht nur der Oscar für den besten Film hat dabei bewiesen, dass das Ganze auf jeden Fall ein Höhepunkt des Filmjahres 2016 war.
3. Welche(r) Filmschaffende ist deine persönliche Neuentdeckung des Jahres?
Zwar ist sie mir durch Filme wie CATCH ME IF YOU CAN ein Begriff, jedoch hatte ich Amy Adams bis vor Kurzem gar nicht auf dem Schirm. Nachdem ich auch AMERICAN HUSTLE vor einigen Wochen zum ersten Mal gesehen habe, wurde mir dadurch erst bewusst, dass sie optisch sowie schauspielerisch so einiges zu bieten hat. Den Eindruck hat sie mir zuletzt durch ARRIVAL mehr als bestätigt, aber dazu weiter unten mehr. Zu guter Letzt freue ich mich dank Amy Adams umso mehr auf NOCTURNAL ANIMALS und damit meinen letzten Kinobesuch für dieses Jahr.
4. Auf einer Skala von 1 (Buh!) bis 10 (Wuhu!) – wie gut war das Kinojahr 2016?
Hier kann ich aktuell "nur" maximal eine 7 vergeben und die ist doch ziemlich gut gemeint, auch wenn ich mir in diesem Jahr nur einige wenige Werke für meine seltenen Besuche im Kino ausgesucht habe und andererseits viele für mich interessante Filme noch auf meiner Merkliste stehen. Vielleicht müsste ich diese Zahl also später sogar nach oben korrigieren und hoffentlich nicht nach unten, falls mich diverse Filme (wie z.B. RAUM, THE NICE GUYS, ...) wider Erwarten enttäuschen sollten.
5. (Spätestens) bei ARRIVAL habe ich Lust auf mehr Filme von Denis Villeneuve bekommen.
Ich weiß ja von seinen (meiner bescheidenen Meinung nach) Meisterwerken wie ENEMY und PRISONERS, dass der gute Mann als Regisseur verdammt viel auf dem Kasten hat. Dass er uns dann mit ARRIVAL den wahrscheinlich besten Film des Jahres liefert, hätte man sich nach dem bisherigen Kinojahr zwar denken können, letztlich habe ich meine Erwartungen aber ganz bewusst nicht allzu hoch geschraubt. Nach Sichtung des ersten Trailers zum nächstes Jahr kommenden BLADE RUNNER 2049, der zumindest optisch der nächste Geniestreich zu werden scheint, prophezeie ich diesem Regisseur eine noch größere Zukunft und freue mich deshalb auf jeden einzelnen seiner zukünftigen Streifen.
6. Was war dein größter Fremdschäm- / Hype-Moment im Kinojahr 2016?
Sowohl Fremdschäm- als zugleich auch Hype-Moment meines Kinojahres beziehen sich auf FANTASTIC BEASTS. Denn tatsächlich war meine Vorfreude auf besagten Streifen noch bedeutend größer als auf ROGUE ONE: A STAR WARS STORY. Ein wenig getrübt haben mein Kinoerlebnis dann jedoch zwei Mädels in der Sitzreihe schräg hinter uns, die während der Vorstellung permanent getuschelt haben. Was man dann leider unfreiwillig mitbekommen hat, war schon etwas peinlich – denn offensichtlich waren die beiden als Daniel-Radcliffe-Fangirls mit komplett verfehlter Erwartungshaltung gekommen. An der ein oder anderen Stelle hätte mich am liebsten umgedreht und die jungen Damen nicht nur zur Ruhe ermahnt, sondern ganz nebenbei auch z.B. den für sie sicher unbekannten Fact gedroppt, dass Albus Dumbledore vom anderen Ufer war. Und dann hätte ich ihre Gesichter gerne noch einmal gesehen, obwohl ich mit der bloßen Vorstellung schon genug Spaß hatte.
7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2016 und warum empfiehlst du ihn?
Wie weiter oben schon mehr oder weniger angedeutet, muss ich da wohl ARRIVAL nennen. Dabei würde ich den gar nicht mal jedem uneingeschränkt empfehlen. Für diese viel zitierte Art "intelligentes SciFi-Kino" muss man einfach mehr übrig haben als nur eine Vorliebe für außerirdische Lebensformen. Mich als linguistisch interessierten Studenten hat das alles entsprechend noch umso mehr angesprochen, auch wenn die Thematik gerne viel weiter in genau diese Richtung hätte entwickelt werden dürfen. Trotzdem war die grandiose Umsetzung einer Kurzgeschichte (bisher) mein filmisches Highlight des Jahres 2016.
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