Komplette Biographie zu Michael Keaton
Michael Keaton ist Tim Burtons Batman.
Michael John Douglas wurde am 05. September 1951 in Pennsylvania geboren und studierte an der Kent State University, bevor er dort durchfiel und nach Pittsburgh zog. Er startete einen Versuch als Stand-up Komiker, der jedoch darin endete, dass er als Kameramann auf der anderen Seite der Bühne stand. Trotzdem führte dieser Job Michael Keaton näher an das Filmgeschäft und zeigte ihm, dass er wirklich Schauspieler werden wollte.
Seine Karriere begann Michael Keaton mit Fernsehauftritten in einigen Episoden der Serie Mister Rogers’ Neighborhood. Erst als er nach Los Angeles zog, nahm er an Castings für größere Fernsehfilme und -Serien teil und gelangte an Rollen in Maude und The Mary Tyler Moore Hours. Leider führte sein richtiger Name, Michael John Douglas, oft zu Verwechslungen mit seinem Schauspiel-Kollegen Michael Douglas. Wie Michael Keaton zu seinem Nachnamen kam, ist nicht endgültig geklärt. Eine Variante besagt, dass er die Tageszeitungen durchsuchte und auf einen Artikel über die Schauspielerin Diane Keaton stieß. Der Nachname gefiel ihm sofort und er ließ sich umbenennen. Womöglich ließ sich der Komiker-affine Michael Douglas aber auch von Buster Keaton inspirieren.
Nach einer Nebenrolle in Night Shift – Das Leichenhaus flippt völlig aus wurde Michael Keaton bekannter und ergatterte Rollen in Mr. Mom, Johnny G. – Gangster wider Willen, Gung Ho und der Horrorkomödie Beetlejuice von Tim Burton.
1989 wollte ihn Tim Burton für sein neues Projekt, die Comicverfilmung Batman, wiedersehen. Michael Keaton spielte den ikonischen Helden Bruce Wayne. Noch bevor der Film überhaupt produziert wurde, erhielt Warner Bros. unzählige Briefe und Anrufe von ‘Fans’, die entrüstet über die Schauspielerwahl waren. Michael Keaton überzeugte jedoch als Dunkler Ritter Gothams und der Film landete mit Jack Nicholson in der Rolle des Jokers einen große Erfolg.
Nach Batman konnte Michael Keaton nur bedingt an seinen Erfolg anschließen. Es folgten einige Nebenrollen sowie Parts in weniger erfolgreichen Filmen wie Sprachlos, First Daughter – Date mit Hindernissen und White Noise – Schreie aus dem Jenseits. Ursprünglich sollte Michael Keaton die Rolle des Jack in der TV-Serie Lost übernehmen, sprang aber ab, als er erfuhr, dass er sich für mehrere Jahre verpflichten musste. 2014 bekam er seit langem wieder eine Hauptrolle, die ihm mehr Beachtung einbrachte, und zwar in Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit von Regisseur Alejandro González Iñárritu (Biutiful). Dafür wurde er sogar für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert.