Rush – Alles für den Sieg ist zweifelsohne ein Höhepunkt in der Karriere von Daniel Brühl. Aus verschiedenen Ecken wird ihm für seine Darstellung der Rennfahrerlegende Niki Lauda schon der symbolische Oscar verliehen. Und demnächst spielt Daniel Brühl in Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt an der Seite von Benedict Cumberbatch WikiLeaks-Aussteiger Daniel Domscheit-Berg. Das klingt uns alles zu gut und bilderbuchmäßig. Deswegen haben wir uns in der dreckigen Wäsche von Daniel Brühl umgeguckt und 5 nackte Fakten zu Tage gefördert.
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1. Fakt: Der Spanier in Daniel Brühl
Daniel Brühl hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater, soweit nichts super Neues. Allerdings ist Daniel Brühl spanischer, als es auf den ersten Blick ersichtlich ist. Sein voller Name lautet Daniel César Martín Brühl González Domingo. Er besitzt im Berliner Bezirk Kreuzberg eine Tapas Bar mit dem Namen Bar Raval und spricht fließend Spanisch und versteht Katalanisch. Außerdem ist Señor Brühl begeisterter FC Barcelona Fan und geht jedes Mal ins Stadion, wenn er mal in der Stadt ist. In den letzten Jahren drehte er mehrere Filme auf Spanisch: 7 Tage in Havanna und Casino Barcelona – Die Glückssträhne und Eva
2. Fakt: Daniel Brühl hatte gefährlichen Unfall am Set von Rush
Die Ironie ist eigentlich unschlagbar. Daniel Brühl spielt Niki Lauda, der 1976 nur mit schweren Gesichtsverbrennungen einem Autounfall überlebte. Und selbst musste er beim Dreh zu Rush sekundenlang um sein eigenen Leben bangen. Das erzählt zumindest Kollege Chris Hemsworth in einem Interview mit Extra: "Daniel sollte eine Kurve nehmen, als der Reifen abging! Sein Wagen fuhr auf der Achse und das Rad rollte in Richtung Zuschauer, verfehlte sie aber zum Glück. Daniel hätte sich um Haaresbreite überschlagen – und sein Kopf lugte aus dem Cockpit, das hätte also böse enden können.” Glücklicherweise ist nichts passiert und damit musste Daniel Brühl weiterhin sieben Stunden in der Maske sitzen, um realistische Hautverbrennungen zu simulieren.
3. Fakt: Daniel Brühl hat einen Horror vor Vorsprechen
Obwohl Daniel Brühl vor dem Vorsprechen zu Inglourious Basterds ein Abendessen mit Quentin Tarantino genoss, hatte er riesige Angst beim Vorsprechen zu versagen. Natürlich lief alles glatt und er konnte den Amerikaner sogar mit seinen Sprachkenntnissen aus den Socken hauen. Trotzdem sagt er, er sei immer heilfroh wenn er einem Casting entgehen kann. “Selbst bei Sachen, die mir eigentlich liegen, versage ich immer – das ist, glaube ich, diese Prüfungsangst. Das wird auch nicht besser mit der Zeit.”, sagt er. Und deswegen hat er vor dem Vorsprechen zu Rush auch den Rat seines Taxifahrers befolgt. Der erkannte nämlich wie nervös Daniel Brühl war und riet ihm, in den nächsten Pub zu gehen und sich mit einem Pint etwas Mut anzutrinken. Hat offenbar funktioniert. (Quelle)
4. Fakt: Daniel Brühl hat seine Lehrer fertig gemacht
Die Überschrift ist ziemlich plakativ und es gab auch Lehrer, die Daniel Brühl leiden konnte. Aber auch er konnte sich der Pubertät und dem Gruppenzwang nicht entziehen. In einem Interview mit dem Focus erzählte er, dass er niemals Lehrer sein könnte, weil er weiß, wie grausam Kinder sein können. “Ich weiß noch, wie asozial wir mit jungen Referendaren umgegangen sind, eigentlich nette junge Leute. Trotzdem haben wir immer wieder getestet, wie weit wir gehen können – und wenn dann einer keine Autorität hatte, haben wir ihn gnadenlos fertig gemacht.” Heute hat er aus diesem Grund sehr viel Respekt vor Lehrern. In der Schule war Daniel Brühl übrigens der coole Sänger einer Schülerband, den die Mädchen liebten. (Quelle)
5. Fakt Daniel Brühl ist gar nicht so nett wie sein Image
Daniel Brühl spielt oft den netten Jungen von Nebenan. Sein jungenhaftes Gesicht tut sein Übriges. Dabei will Daniel Brühl gar nicht so gesehen werden. In Interviews spricht er über seinen zeitweiligen kurzen Gedultsfaden und seinen ausgeprägten Egoismus. Selbst seine Mutter würde oft lachen, wenn sie das Mr. Nice Guy Image ihres Sohnes wahrnimmt. “Ich kann so eine kleine, intrigante Ratte sein” und “Ich kann wahnsinnig niederträchtig und böse sein” sagt Daniel Brühl mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen im Interview mit vierundzwanzig.de. Selbstironischer Humor oder Mittel, um sich von seinem ungerechtfertigten Image zu befreien, ihr entscheidet.