Seit über 30 Jahren ist Richard Gere eine Größe in Hollywood und noch heute trotz seiner grauen Haare ein heißbegehrter Frauenschwarm. Er brach sein Philosophie-Studium ab, um eine Karriere als Schauspieler einzuschlagen. Seine Anfänge hat er in dem Broadway-Musical Grease und dem Drama In der Glut des Südens, doch der große Durchbruch gelang ihm mit den romantischen Kassenschlagern Ein Mann für gewisse Stunden und Pretty Woman. Neben seiner Schauspielkarriere engagiert sich Richard Gere seit Jahren für humanitäre Projekte, leitet seine Stiftung „The Gere Foundation“ und setzt sich vor allem für den Staat Tibet ein.
Moviepilot hat 5 nackte Fakten über den Schauspieler zusammengetragen:
Der erste nackte Fakt: Richard Gere war jung und brauchte das Geld
Richard Gere ist gleich bei drei Filmen eingesprungen, die von John Travolta ablehnt wurden. Nicht nur auf Ein Mann für gewisse Stunden, sondern auch auf In der Glut des Südens und Ein Offizier und Gentleman hatte John Travolta keine Lust und überließ Richard Gere das Feld. Von letzterem Film behauptet er heute jedoch, ihn nur angenommen zu haben, weil er zum damaligen Zeitpunkt ziemlich pleite war. Doch der Schauspieler übernimmt nicht nur abgefallenen Rollen, sondern schlägt auch selbst Angebote aus. So war er unter anderem für die Hauptrolle in Stirb langsam vorgesehen, die später an Bruce Willis ging. Auch für Wall Street war er eingeplant, lehnte die Rolle jedoch ab. Diese Entscheidung bereut er laut eigener Aussage bis heute. (imdb.com und vol.at)
Der zweite nackte Fakt: Richard Gere bringt seine Freunde groß raus
Als Richard Gere noch ein unbekannter Jungschauspieler war, schoss sein Freund Herb Ritts einige Fotos von ihm, die auf der Set-Card des Schauspielers landeten. Jeder, der diese Fotos in die Hand bekam, war sofort begeistert und wollte wissen, von wem die Fotos stammten. Plötzlich wollten alle Herb Ritts buchen, der sich damals noch mit kleinen Jobs über Wasser hielt. Seit den 1990ern zählte der Fotograf zu den ganz großen und fotografiert bis zu seinem Tod 2002 die bedeutendsten Persönlichkeiten der Welt. (Gala)
Der dritte nackte Fakt: Richard Gere ist unerwünscht
Schon in den 1980ern bekannte sich Richard Gere, der als Freund des Dalai Lama gilt, zum Buddhismus, gründete in New York ein Tibet-Haus und setzte sich mit großer Leidenschaft für das asiatische Land ein, das bis heute für seine Unabhängigkeit von China kämpft. Bei der Oscar-Verleihung 1993 prangerte der Schauspieler die Tibet-Politik Chinas an und wurde daraufhin von China zur „persona non grata“ erklärt, der der Aufenthalt in China verwehrt wurde. Richard Gere ließ sich davon nicht beirren und macht sich weiterhin für Tibet und den Weltfrieden stark. (welt.de)
Der vierte nackte Fakt: Richard Geres Küsse sind strafbar
2007 küsste Richard Gere während einer Veranstaltung in Neu-Delhi, bei der es darum ging, auf die AIDS-Problematik aufmerksam zu machen, die indische Bollywood-Schauspielerin Shilpa Shetty. Die konservativen Hindus sahen darin eine obszöne Handlung und ein Gericht verhängte kurzerhand einen Haftbefehl gegen den amerikanischen Schauspieler. Sobald er in Indien eingereist wäre, hätte ihn die indische Regierung dingfest gemacht. Erst ein Jahr später wurde der Haftbefehl aufgehoben und mittlerweile kann Richard Gere wieder nach Indien reisen, ohne befürchten zu müssen, dort verhaftet zu werden. (sueddeutsche.de)
Der fünfte nackte Fakt: Richard Gere ist ein talentierter Musiker
Wenn Richard Gere nicht die Karriere als Schauspieler eingeschlagen hätte, wäre er heute vielleicht Musiker. Schon im Kindesalter begann der heute 60-Jährige mit dem Erlernen von Instrumenten. In der High School beherrschte er mehrere so gut, dass er sogar die Musik für die Schulproduktion von Musicals und Theaterstücken komponierte. Auch bei der Produktion von Pretty Woman konnte er seine Leidenschaft als Komponist ausleben und schrieb und performte das Klaviersolo in der romantischen Komödie. Für das Drama Bee Season – Die Buchstabenprinzessin, in dem er einen jüdischen Familienvater spielt, lernte das Musiktalent innerhalb von drei Monaten das Geigespielen. (imdb.com)
Ab morgen wird Richard Gere in dem Biopic Amelia auf der großen Leinwand zu sehen sein.
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