7 Gründe, James Bond am Leben zu erhalten

08.07.2010 - 10:05 Uhr
007 darf nicht sterben
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MGM hat James Bond aufs Eis gelegt. Weil das Studio pleite ist, einen Schuldenberg vor sich herschiebt und keinen Investor bzw. Käufer findet, werden Produktionen abgesagt, unter anderem Der kleine Hobbit und nun der 23. James Bond-Film. Wir nennen 7 Gründe, um James Bond am Leben zu erhalten.

Was wäre die Welt ohne James Bond? Wohl etwas ärmer, jedenfalls was Sexappell und Coolness betrifft, auch technische Raffinesse würde wir vermissen, ebenso wie die vielen Bösewichter, die die Welt für sich haben wollen. MGM jedenfalls hat James Bond 007 – Skyfall auf Eis gelegt, wegen der vielen Schulden, die das Studio hat und weil sich kein Käufer findet. Dem traditionsreichen Studio bleibt nur zu verkünden, dass die beiden einträchtigen Projekte Der kleine Hobbit und James Bond 007 – Skyfall aktuell nicht in Produktion gehen.

Wir haben für MGM 7 Gründen, warum sie Agent 007 doch mit einem weiteren Auftrag auf die Leinwand schicken sollten:

Erster Grund für Bond 23: Saure Gurken-Zeit
Ohne einen James Bond 007 – Skyfall wäre in den weltweiten News-Redaktionen der Filmwelt Flaute, denn keiner könnte von den Katastrophen bei den Dreharbeiten berichten. Auto-Unfälle, Statisten-Streiks oder nationalen Machtauftritte machen aus der Produktion von James Bond doch erst ein wahres Erlebnis.

Zweiter Grund für Bond 23: Autos & Uhren
Sollen Firmen wie Smirnoff Wodka, BMW, British Airways oder Rolex etwa auch Konkurs anmelden, weil sie nicht mehr extremes Product-Placement betreiben können? James Bond soll Verbrecher vernichten, nicht Arbeitsplätze. 007 rettet nicht nur die Welt, sondern sichert auch das tägliche Überleben großer Konzerne, nicht nur in der Filmbranche.

Dritter Grund für Bond 23: Millionen Dollars
James Bond ist ein einträgliches Geschäft und so ist es schon verwunderlich, dass MGM gerade seine Zugpferde vom Markt nimmt. Die letzten beiden Bonds (James Bond 007 – Casino Royale und James Bond 007 – Ein Quantum Trost) haben mehr als eine Milliarde Dollar weltweit eingespielt, Merchandising, DVD und Fernsehrechte nicht mitgerechnet. Sie waren damit die erfolgreichsten Filme des Franchise. Warum das Ende der Trilogie kippen? Vielleicht ist das aber nur MGM-Kalkül, um Käufer anziehen?

Vierter Grund für Bond 23: Regie-Überraschung
Sam Mendes war als Regisseur für die 23. Auflage von James Bond vorgesehen. Das allein war schon eine Überraschung, denn der Filmemacher versprach anspruchsvolles Drama mit Action-Elementen. Wer will das nicht sehen.

Fünfter Grund für Bond 23: Weibliche Schurkin
Gerüchte zufolge sollte Oscarpreisträgerin Rachel Weisz den Gegenspieler in James Bond 007 – Skyfall geben. Sie war als Oberhaupt der Geheimorganisation Quantum im Gespräch. Die Schauspielerin allein ist jeden einzelnen Bond wert.

Sechster Grund für Bond 23: Vergreisung
Sollte James Bond 007 – Skyfall nicht bald gedreht werden, ist Daniel Craig etwas zu alt für den sexy-coolen Agenten-Job. Mittlerweile ist der Mann 42 Jahre und ist jetzt schon ein Jahr älter als Sean Connery bei seinem letzten Bond-Auftritt. Wieder bräuchten wir einen neuen Bond, der in, sich unendlich hinziehenden Castings erst einmal gefunden werden muss. Dabei hat Daniel Craig die Rolle doch gut ausgefüllt, oder?

Siebenter Grund für Bond 23: Kalter Krieg
Was wäre die Welt ohne das Gut-Böse-Schema, welches in den Bondfilmen so genial funktioniert und immer wieder aufs Neue beschworen wird. Gerade jetzt, wo in den USA russische Spione auffliegen, wo Männer aus ihren traditionellen Rollen fallen, wo Geld und Machtgier die Welt regiert, wo uns Terroristen terrorisieren, brauchen wir einen wahren Retter, einen James Bond.

Habt Ihr vielleicht noch mehr Gründe für den Erhalt von James Bond? Oder sollte er doch einfach so verschwinden?

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