7 Gründe, sich Twilight Eclipse doch anzusehen

16.07.2010 - 12:00 Uhr
Zum Heulen schön... Werwölfe!
Concorde
Zum Heulen schön... Werwölfe!
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Ein kollektives Aufstöhnen ging durch die Backfisch-Community: Endlich ist der sehnlichst erwartete dritte Teil von Twilight im Kino zu sehen. Und wir verraten euch, warum Twilight Eclipse wirklich jeder gesehen haben sollte.

Wer hätte geahnt, dass sich die Twilight-Saga zum erfolgreichsten Filmfranchise seit Harry Potter mausern würde. Mit nur zwei Filmen hat sich die Serie einen festen Platz im Kosmos der Jugendträume gesichert. Millionen Mädchen und überraschenderweise auch einige Jungen, können sich für die unstern bedrohte Romanze zwischen Bella, Edward und Jacob begeistern und mitfiebern.

Wir haben Eclipse – Biss zum Abendrot schonmal für euch angesehen, um die Zweifler überzeugen zu können. Hier sind unsere Top 7 Gründe, sich Teil 3 der Twilight-Saga anzusehen.

1. Vampire sind auch nur Menschen
Jahrelang wurden Vampire als mythische Kreaturen stilisiert, die in verschnarchten Gruften und Schlössern herumhängen. Als legitimer Nachfolger von Der kleine Vampir zeigt uns Twilight, dass auch Vampire ganze normale Familienprobleme haben. Geschwister zanken sich, die Elten müssen schlichten und man verfeindet sich mit den Jungs aus dem anderen Wohnblock – nur das die eben Werwölfe sind. Wer manchmal schon denkt, die eigene Familie wäre verkorkst, der findet in Twilight Eclipse Trost: Immerhin sind die Kinder bei Menschen irgendwann aus dem Haus, bei Vampiren zieht sich die Pubertät über Jahrhunderte!

2. Die Kinder gehen mal wieder vor die Tür
Täglich lesen wir Meldungen darüber, dass die Jugend nicht nur bei Pisa versagt, sondern zudem immer fetter und lethargischer wird. Die Kids hingen nur noch am Computer, vor der Glotze. Die Kids aus Twilight Eclipse sind da ein positives Gegenbeispiel. Bella, Edward und der Wolfsklan gehen eigentlich nur zum Schlafen in die Wohnung und treiben sich ansonsten auf Auen, Wiesen und Feldern herum, rennen Bäume rauf und runter, lesen Gedichte. Sie raufen sich und balgen sich und machen das, was Kinder eigentlich machen sollten. Wenn sich die Twilight-Fans daran ein Beispiel nehmen, dürfen wir das der Serie hoch anrechnen. Und besser Teenager hängen im Wald herum, als mit Alkopops in der Innenstadt.

3. Jacob und die Wolfsbande
Während die Liebe zwischen Bella und Edward immer das romantische, sich selbst genügende Ideal der Teenie-Beziehung zelebriert, bringt Jacob etwas echtes Leben in die Bude und zeigt, dass eine Beziehung aus mehr als verliebt angucken besteht. Werwölfe haben mehr Spaß. Mit Jacob und seinem Rudel unternimmt Bella endlich mal etwas und amüsiert sich. Und seien wir ehrlich, Edward mag einen gewissen anämischen Reiz haben, aber Jacob ist eine geile Sau, der nicht zu unrecht mehr Pin-Up-Potential hat als alle Vampire zusammen.

4. Mädchen können grausam sein
Okay, das wissen wohl die meisten pubertierenden Jungs, die mit hängenden Ohren zusehen mussten, wie sich die Mädels den Typen der Oberstufe in die Arme schmissen und von gleichaltrigen Typen nichts wissen wollten. Mädchen stehen auf erfahrene und ältere Männer… in Bellas Fall eben auf einen Mann der gleich hundert Jahre älter ist. Da soll nochmal jemand Udo Jürgens vorwerfen, er würde sich zu junge Gespielinnen suchen.
Die Twilight-Serie sagt den Jungs, was Sache ist und warnt sie vor, denn Bella spielt gerne mit den Herzen ihrer Lover – in Eclipse – Biss zum Abendrot knutscht sie vor Jacobs Augen mit Edward und umgekehrt. Autsch.

5. Weniger Gewalt
Auch wenn in Twilight Eclipse ab und zu mal zwischen Vampiren und Werwölfen und Vampiren und anderen Vampiren herumgerauft wird, ist die Serie doch im Vergleich zu den Brutalitäten, die es bei Harry Potter oder Percy Jackson zu bestaunen gibt, vergleichsweise harmlos. Gekämpft wird denn auch seltener um die Welt und mehr, um Bella zu retten. Die Gewalt ist stilisiert und die Werwölfe sehen auch eher kuschelig als bedrohlich aus. Und im Zweifel blendet die Kamera dann vom Kampf auch mal ganz dezent weg und zeigt lieber, was wirklich wichtig ist: Mit Bella auszudiskutieren, wen sie denn jetzt lieber mag…

6. Enthaltsamkeit ist gut
Ja, natürlich ist Twilight im Endeffekt eine Ode an die kochenden Hormone junger Mädchen, die adoleszenten Turbulenzen und die aufkeimenden sexuellen Begierden. Mit Edward findet Bella jedoch einen verantwortunsgvollen Mann im besten Alter von knapp über 100, der ihrer überbordenden Libido Einhalt gebietet und sie zum Abwarten ermahnt, ehe sie sich hingibt. Was von vielen Kritikern als böse christlich-konservative Agenda verstanden wird, hat aber auf jeden Fall ihre positive Seite, denn je mehr Twihards sich diese Botschaft zu Herzen nehmen, desto weniger junge Mütter bedürfen der Talkshow-Betreuung in RTLs-Nachmittagsprogramm. Also: Wahre Liebe wartet – oder verhütet wenigstens.

7. Mehr Geld für gute Schauspieler
Wer sich Twilight anschaut, der unterstützt dabei nicht zuletzt die Schauspieler. Denn die sind gar nicht schlecht. Kristen Stewart hat in Adventureland eine gute Figur gemacht, Robert Pattinson war in How to Be – Das Leben ist kein Wunschkonzert gar nicht übel, Michael Sheen ist in jedem Film großartig und Taylor Lautner… nunja … er ist zumindest enorm dekorativ, auch wenn er als Raumdeko ein bißchen zum Staubfangen neigt. Je mehr diese Leute durch Twilight verdienen, desto mehr Freiheit haben sie bei ihrer zukünftigen Rollenwahl und können sich dann wieder kleineren und spannenden Filmen widmen. Summit Entertainment, die Produzenten der Twilight-Reihe, haben gerade verkündet, den Hauptakteuren für die finalen beiden Filme je 25 Millionen zukommen lassen zu wollen… Hoffen wir das sie sich davon dann nicht aufs Altenteil zurückziehen und in Wuppertal eine Herrenboutiuque eröffnen.

Immer noch nicht überzeugt? Nicht die richtigen Argumente? Dann will ich jetzt von euch wissen, warum man sich Twilight Eclipse unbedingt ansehen sollte!

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