Dan Aykroyd hofft auf konventionelleres Ghostbusters-Sequel

19.02.2015 - 10:40 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Dan Aykroyd im ersten GhostbustersSony Pictures Home Entertainment
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Zwar ist Ghostbusters-Star und -Autor Dan Aykroyd mit der Idee und der Besetzung des Reboots zufrieden, trotzdem hofft er immer noch auf eine Umsetzung seiner eigenen Ideen, wie er in einem Interview preisgibt.

Schon lange existiert die Idee eines dritten Ghostbusters - Die Geisterjäger-Films - genauer gesagt schon seit 25 Jahren, wie Slashfilm  schreibt. Wie schon bei den ersten beiden Teilen arbeitete Dan Aykroyd, der auch Teil der Geisterjäger-Truppe war, das Skript aus. Mehrfach wurde es umgeschrieben und irgendwann geriet es in Vergessenheit. Bis jetzt: In einem Interview mit der Sirius XM Radio-Show Unmasked with Ron Bennington äußert sich der ehemalige Geisterjäger zu seinem Skript fürs Sequel, dem er immer noch Chancen zurechnet.

Nach Ghostbusters 2 wurde es zunächst ruhig, der geplante dritte Teil wurde nie umgesetzt. Bis Regisseur Paul Feig seine Idee eines Reboots präsentierte, in denen vier weibliche Schauspieler die Geisterjäger ersetzen sollten. Obwohl die Ankündigung bei vielen Fans Entsetzen auslöste, sind die ehemaligen Ghostbusters-Darsteller größtenteils von den Plänen überzeugt. Doch Dan Aykroyd sieht seine Idee für ein Sequel dadurch nicht zunichte gemacht - ganz im Gegenteil: Sollte das Ghostbusters-Reboot funktionieren, könnte auf Basis dessen seine Version als konventionellere Variante umgesetzt werden. Beim Radiosender Sirius XM erklärt er:

Oh ich habe geschrieben ... na ja, wir haben ... ich habe geschrieben, also, es gibt drei Versionen des alten Konzepts, das noch existiert. Und wir werden in der Lage sein, etwas davon zu retten und zu nutzen. Ja, wir werden es eines Tages nutzen können. Lassen wir diesen [Paul Feigs Reboot, Anm. d. Red.] machen, das wird das Franchise neu beleben und dann sehen wir weiter und machen vielleicht ein konventionelleres drittes Sequel, wie wir es geplant haben und wofür ich noch eine Idee habe.

Für diesen Plan müsste natürlich das Reboot ein Erfolg werden. Dan Aykroyd zeigt sich diesbezüglich zuversichtlich:

Als Urheber kann ich sagen, ich bin sehr glücklich damit, was [Feig] getan hat. Es ist sehr geschmackvoll. Und es benötigte eine Überarbeitung. Das Ganze brauchte einen neuen Motor. [...] Es brauchte einen neuen Auspuff. Es brauchte ein neues Lenkrad. Und das ist es, was es bekommt.
Die wahre Realität im Falle des dritten Films mit diesem herausragenden weiblichen Cast, Melissa McCarthy, Kate McKinnon, Leslie Jones und Kristen Wiig ... Ich habe drei Töchter, ich bin also total für weibliche Ermächtigung ... [Feig] etabliert die Stimmen wunderbar in diesen Charakteren. Jetzt hat er natürlich Meister, die diese Rollen für ihn spielen, deshalb wird es zu unseren Gunsten bezüglich des dritten Films arbeiten.

Sollte das Ghostbusters-Reboot also trotz aller momentanen Anfeindungen funktionieren, was dürfte uns erwarten? Ein Columbia-geführtes Ghostbusters-Universum  mit Ryan Gosling, Chris Pratt und Channing Tatum als neuen Geisterjägern ? Den Reaktionen auf diese Meldung würde vermutlich kein Web-Server standhalten.

Was denkt ihr, wäre ein konventionelleres Ghostbusters-Sequel ein Friedensangebot, oder sollte Dan Aykroyd lieber die Finger davon lassen?

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