Darren Aronofsky wird mit Black Swan die 67. Internationalen Filmfestspiele von Venedig eröffnen. Damit folgt er schon fast einer Tradition, denn auch seine beiden letzten Filme The Wrestler und The Fountain feierten ihre Weltpremiere jeweils auf dem Festival in der italienischen Gondelstadt, wobei der Regisseur für das Drama The Wrestler mit Mickey Rourke 2008 sogar den begehrtesten Preis des Goldenen Löwen mit nach Hause nehmen durfte. Wir dürfen also gespannt sein, wie Black Swan beim Festival-Publikum ankommen wird.
Im Mittelpunkt von Black Swan steht die New Yorker Balletttänzerin Nina (Natalie Portman), die kurz davor steht, die Hauptrolle in der Aufführung des berühmten Balletts Schwanensee von Tschaikowski zu ergattern. Dabei sieht sie sich in Konkurrenz zu der neuen Tänzerin Lilly (Mila Kunis), die ebenfalls um die Rolle kämpft, die eine Tänzerin erfordert, die sowohl die Unschuld des weißen Schwans, als auch das Verführerische des schwarzen Schwans porträtieren kann. Trotz der Rivalität freunden sich die beiden an und verstricken sich mehr und mehr in eine Affäre, bei der Nina ihrer dunklen Seite immer näher kommt.
Natalie Portman äußerte sich laut cinematical wie folgt über ihren Part der Nina: "Die Rolle war sehr interessant zu spielen und stellte eine große Herausforderung dar. Die Tatsache, dass ich mich im Vorfeld lange mit der Idee auseinandersetzen konnte – Darren und ich diskutierten den Film bereits im Jahr 2000 – hat mir geholfen, mich vor dem Dreh intensiv in die Figur hineinzuversetzen.“
Eine lange Entwicklungsphase also, in der Regisseur Darren Aronofsky dann auch Zeit hatte, sich Gedanken über die Umsetzung des Drehbuchs von Andres Heinz und Mark Heyman zu machen. In weiteren Rollen des Psychothrillers sind neben den beiden Hauptdarstellerinnen Barbara Hershey, Winona Ryder und Vincent Cassel zu sehen.
Die Filmfestspiele von Venedig, die neben Cannes und Berlin zu den drei bedeutendsten Filmfestivals Europas zählen, finden vom 1. bis zum 11. September statt. Anschließend soll Black Swan dann in den Kinos zu sehen sein. Wann das genau sein wird, steht allerdings noch nicht fest.