Guy Pearce prollt sich durch den Lockout-Trailer

15.12.2011 - 10:50 Uhr
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Maggie Grace (96 hours) muss mal wieder gerettet werden, dieses Mal von Guy Pearce, in Lockout. Der Memento-Held kämpft sich in einer Snake Plissken-Manier durch ein Hochsicherheitsgefängnis außer Kontrolle, um die Präsidententochter Grace zu retten.

96 Hours in Space, Die Klapperschlange in Space – Die von Luc Besson produzierte Science-Fiction-Action Lockout musste sich schon viele Namen anhören: Es kann auch wirklich niemand leugnen, dass Guy Pearce in der Rolle des Bad Ass mit zweifelhafter Vorgeschichte, sehr an Kurt Russell und seinen Snake Plissken erinnert, und Maggie Grace als Girly in Not, sehr an die Besson-Produktion 96 hours. Genau wie Plissken sieht sich Guy Pearce als knallharter Motherfucker mit dem Rücken zur Wand und nimmt ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Er muss eine wichtige Person aus einem riesigen Hochsicherheitsgefängnis herausholen. Nur ist es diesmal nicht der Präsident, sondern seine süße Tochter (Maggie Grace) und das Gefängnis ist nicht Manhattan, sondern die MS One, eine riesige Raumstation, die neuerdings von den kriminellen Insassen regiert wird.

Während sich der erste Trailer ganz auf Guy Pearce, seine problematische Lage und seine eloquenten Arschloch-Präsenz VOR der Mission konzentrierten, zeigt uns der zweite Trailer, wie es auf der MS-1 aussieht, was da passiert ist und wen der gute Kurt Russell-Nachfolger eigentlich retten soll. Die Präsidententochter besichtigt das best kontrollierteste Hochsicherheitsgefängnis des Universums, als plötzlich ein Gefangener mit einer Waffe auftaucht und eine Revolte sondergleichen einleitet. In kürzester Zeit ist die Raumstation in den Händen der Kriminellen, und das Töchterchen sitzt mittendrin.

MS-1 wird im Trailer als einziger Sicherheitstrakt beschrieben, der frei ist von sexuellem, physischem Missbrauch, von Ausbrüchen oder Aufständen. Wir können davon ausgehen, das genau das im Film aber an der Tagesordnung stehen wird. Wieder einmal befindet sich die arme Maggie Grace in der Rolle des gefangenen Mädels in der harten Männerwelt. Wieder einmal muss der Jäger kommen und sie vor dem großen, bösen Wolf retten. Nur diesmal ist es nicht Liam Neeson als ihr Vater, sondern Guy Pearce als dreckiger, tätowierter Action-Proll, der bei ihrem Anblick erstmal an einen Blow-Job denken muss.

Der erste Trailer war schön puristisch und wir sahen im Grunde nur Guy Pearce, wie er zusammengeschlagen wurde und trotzdem die Würde des letzten Wortes, des besseren Kalauers behielt. Der zweite Trailer zeigt vorhersehbare Story-Elemente und mittelmäßige CGI. Doch der Hauptdarsteller sieht nach wie vor cool aus und die Grundidee des entfesselten Verbrecherplaneten hat dystopisches Potential und ordentlich Power. Zur Zeit wird noch überlegt ob der Film der beiden Regie-Neulinge Stephen St. Leger und James Mather nicht doch lieber in “MS One: Maximum Security” umbenannt werden sollte. Vielleicht schafft Produzent Luc Besson wieder einen erfrischend nüchternen und stringenten Action-Knaller wie 2008 mit 96 Hours.

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