Heute brauchte Eure Cindy nicht lange nach Skandalen suchen. Über meinem morgendlichen Kaffee sprang mir der Skandal schon regelrecht entgegen: Zwischen Gwyneth Paltrow und Scarlett Johansson herrscht Zickenkrieg!
Beim Dreh von Iron Man 2 sollen ja bereits von Anfang an die Fetzen fliegen, da Gwyneth Paltrow die Rolle der Schwarzen Witwe nicht mit ihrer Busenfreundin Emily Blunt besetzen konnte. Und nicht nur deshalb hat sie etwas gegen die einstige Muse von Woody Allen: Sie befürchtete nämlich von Anfang an, dass die zwölf Jahre jüngere New Yorkerin ihr die Schau stehlen könnte – das berichtete zumindest eine nicht näher genannte Quelle der britischen Daily Mail.
Ihre Befürchtungen haben sich nun bestätigt: Auf dem Filmplakat prangt eindrucksvoll Robert Downey Jr. im eisernen Anzug, nebst Mickey Rourke und Scarlett Johansson, wie Ihr hier sehen könnt. Gwyneth Paltrow ist auf dem Plakat nicht zu sehen, sie läuft unter ferner liefen. Die Schauspielerin sei rasend, berichtet die nicht näher genannte Quelle, und plant ein Zeichen zu setzen; sie boykottiert erbarmungslos eine Promo-Aktion, die im Laufe dieses Monats in San Diego stattfinden wird.
Alles nur Gewäsch, meint die Öffentlichkeitsarbeit. Ein Sprecher von Gwyneth Paltrow sagte: „Sie war völlig gelassen“. Ob das so den Tatsachen entspricht, das wage ich stark zu bezweifeln. Derjenige, der die publizistischen Wogen zu glätten versucht, ist immerhin ein Mann – und hat damit nunmal echt keine Ahnung davon, wozu eine Frau fähig sein kann, deren Revier bedroht wird. Der Promo-Boykott ist da nur der Anfang, eine leichte Drohgebärde. Aber wenn die junge Rivalin und die Produzenten nicht bald einlenken, könnte es wirklich häßlich werden.
Ich frage mich, wie sich diese Revierkämpfe wohl auf den fertigen Film auswirken mögen. Sehen wir in den Outtakes eine Pepper Potts, die sich kurzerhand den rotgoldenen Anzug stibitzt und wie eine rasende Furie aufmacht, Natasha Romanoff das Fürchten zu lehren? Werden wir die beiden Hauptdarstellerinen in einem gigantischen Kampf von Gut gegen Böse sehen, wie sie sich kreischend auf dem Boden herumrollen und sich gegenseitig an den Haaren ziehen?
Wahrscheinlich ist das wohl nicht. Aber auf jeden Fall wäre das eine gute Deeskalations-Strategie. Die gefährliche Stimmung, die Wut am Set in kreativer Auseinandersetzung zu kanalisieren – das würde zumindest Schlimmeres verhindern. Wer weiß, was uns sonst erwartet…
Nüschts für unjut. Det Leben jeht weiter. Eure Cindy.