Reboot von Green Lantern ohne Ryan Reynolds

08.06.2012 - 09:32 Uhr
Muss Ryan Reynolds die grüne Laterne abgeben?
Warner
Muss Ryan Reynolds die grüne Laterne abgeben?
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Trotz des Kassenflops von The Green Lantern im Jahr 2011 planen die Macher jetzt ein Reboot der DC-Comicreihe. So wie es aussieht, ist Ryan Reynolds dann nicht mehr mit von der Partie.

Was machen wir, wenn wir vom Fahrrad fallen? Wir stehen wieder auf und versuchen es erneut. Und was ist, wenn unser millionenschwerer Blockbuster katastrophal flopt? Wir fangen noch einmal komplett von vorne an und drehen ein Reboot! So denken zumindest die Macher von der DC-Comic-Verfilmung Green Lantern, der sich als einer der Kinoflops 2011 heraus stellte. Das verantwortliche Produktionsstudio Warner kann bzw. will diese Pleite aber nicht auf sich sitzen lassen. Wie The Playlist nun berichtet, plant das Studio ein Reboot der Reihe mit neuem Regisseur, Hauptdarsteller und Story-Ansatz.

Nachdem im letzten Jahr der letzte Teil der erfolgreichen Harry Potter -Reihe über die Kinoleinwände flimmerte, brauchte Warner schnellstmöglich einen lukrativen Ersatz, der dieses Finanzloch in Zukunft füllen konnte. Das Studio legte all seine Hoffnung in die Comicverfilmung The Green Lantern und investierte dementsprechend viel Geld in den grünen Superhelden. Auch dachte Warner mit Ryan Reynolds einen (physisch) passenden Träger für die geplante Reihe gefunden zu haben. Das Licht der Hoffnung erlosch rasch, als die Zuschauer aus und die Geldbörsen des Studios leer blieben. Doch auch wenn The Green Lantern einer der größten Flops des Jahres 2011 war, will Warner seinen schimmernden Helden nicht fallen lassen. Schon länger ist die Forsetzung Green Lantern Corps geplant, nun wurde jedoch bekannt, dass Warner damit die Reihe komplett überholen möchte. Dazu gehört, wie es aussieht, auch ein neuer Hauptdarsteller. Derzeit überlegt Warner noch, ob es sich lohnt, mit Ryan Reynolds auch eine Forsetzung zu riskieren. Für Reynolds, der 2011 auch in anderen Produktionen alles andere als glänzen konnte, wahrlich schlechte Neuigkeiten.

Doch was kommt da auf uns zu? Ein eher düster anmutendes Reboot, wie es Christopher Nolan in seiner Dark Knight -Saga schuf? Warner würde sich sicherlich freuen, konnten die beiden ersten Teile immerhin fast 1,4 Milliarden Dollar in die Kassen des Studios spülen. Ganz zu schweigen von dem heiß ersehnten The Dark Knight Rises, der im Juli in die Kinos kommen und die Summe noch um ein paar hundert Millionen erhöhen wird. Vielleicht hofft das Studio auf eine Art Patenschaft Nolans, wie er es derzeit bei der Neuauflage von Superman, betitelt mit Man of Steel, in Angriff genommen hat.

In welche Richtung Warner mit The Green Lantern gehen wird, bleibt abzuwarten. Ein größerer Flop als Teil 1 ist ja annäherend unmöglich.

Was haltet ihr von der Idee eines Reboots zu The Green Lantern?

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