Der Irakkriegsheimkehrer Tommy Riordan (Tom Hardy) besucht nach langer Zeit seinen Vater Patty (Nick Nolte, der für diese Darbietung eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller bekam). Der Vater, ein Alkoholiker auf Entzug, versucht gerade sein verkorkstes Leben zu ordnen und ist seit knapp 1000 Tagen trocken. Tommy, dessen älterer Bruder Brendan (Joel Edgerton) und deren Mutter mussten mit ihm einiges mitmachen. Als Tommy im Sportstudio seiner Wut und seinem Ärger freien Lauf lässt, schlägt er einen professionellen Kämpfer in weniger als 30 Sekunden bewusstlos. Kurz darauf erfährt er von einem MMA-Turnier (Mixed Martial Arts), dessen Gewinner sich über 5 Millionen Dollar freuen darf. Um für die Familie eines gefallenen Freundes zu sorgen, bittet Tommy seinen Vater darum, ihn für das Turnier zu trainieren. Unabhängig davon braucht auch sein Bruder Brendan, mit dem er keinen Kontakt hat, dringend Geld für sich und seine Familie. Der Vorzeigeehemann und Sportlehrer hat früher professionell MMA ausgeübt und als Nebenverdienst steigt er wieder in den Ring. Als seine Vorgesetzten an der Schule davon Wind bekommen, wird er unbezahlt suspendiert. Dank seinem alten Trainingsfreund Frank (Frank Grillo) gelingt es ihm, ebenfalls einen Platz bei dem Turnier, für das Tommy trainiert, zu bekommen. Bald schon werden sich die zwei entfremdeten Brüder im Ring gegenüberstehen und sie sind nicht gut aufeinander zu sprechen.
Mit viel Gefühl, Familienkrach und großartigen darstellerischen Leistungen sowohl von Nick Nolte als auch von Joel Edgerton (Der große Gatsby, Felony – Ein Moment kann alles verändern) und Tom Hardy (No Turning Back, Inception) inszenierte Gavin O’Connor 2011 Warrior. Bei den Kritikern kam der Film sehr gut an. Empire vergab für Warrior 5 von 5 Sternen: “[Der Film] erfindet das Regelwerk nicht neu, aber Warrior ist ein kraftvolles, bewegendes und brillantes Sport- und Familiendrama. Ähnlich wie The Fighter, aber mit Fußtritten.”
Heute im TV: Warrior
Wann? 23.05 Uhr
Wo? Pro7Maxx