Zukunft von The Crow & Natalie Portman-Western ungewiss

30.07.2015 - 17:00 Uhr
Jane Got A Gun
Relativity Media
Jane Got A Gun
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Das Filmstudio Relativity Media ist bankrott und musste nun Insolvenz anmelden. Was das für die Filme bedeutet, die in den nächsten Monaten rauskommen sollten, erfahrt ihr hier.

Schon eine ganze Weile hatte das Filmstudio Relativity Media keinen wirklichen Hit mehr. Wie The Playlist  schreibt, sind Krieg der Götter 3D und Ohne Limit vier Jahre nach Kinostart immer noch die erfolgreichsten Filme der Firma - kein gutes Zeichen für ein Multimillionen-Dollar-Unternehmen. Dieser Umstand macht der Produktionsfirma nun zu schaffen. Relativity Media ist bankrott und musste Insolvenz anmelden. Relativitys Veröffentlichungen für 2015, die Horrorfortsetzung Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes, das Drama Black or White mit Kevin Costner und die Low-Budget-Produktionen The Lazarus Effect und Wüstentänzer - Afshins verbotener Traum von Freiheit, haben jeweils kaum mehr als 26 Millionen Dollar eingespielt.

Nun muss Relativity Ballast abwerfen, bevor es gänzlich abstürzt. Wie The Wrap  berichtet, versucht das Studio bereits für drei seiner Filme einen Käufer zu finden. Dazu gehören der Western Jane Got a Gun mit Natalie Portman, der Sundance-Film The Bronze und der Action-Thriller Collide mit Nicholas Hoult und Felicity Jones. Der Kinostart aller Filme steht somit wieder in den Sternen. Erschwerend kommt hinzu, dass Relativity Media weder Marketing-Kampagnen noch die Distribution bezahlen kann.

Am wertvollsten ist wohl der stargespickte Western Jane Got A Gun. Neben Natalie Portman sind auch Ewan McGregor und Joel Edgerton dabei. Zuvor machte der Film Schlagzeilen wegen des Regie-Wechsels von Lynne Ramsay zu Gavin O'Connor in letzter Minute. Jane Got A Gun sollte eigentlich zusammen mit der Weinstein Company vertrieben werden, die den Film eventuell übernehmen könnte. Der Start am 4. September kann in jedem Fall nicht eingehalten werden und wird wohl bis 2016 auf sich warten lassen.

Die Heist-Komödie Masterminds mit Kristen Wiig, Zach Galifianakis, Owen Wilson und Jason Sudeikis soll hingegen bei Relativity bleiben. Der Kinostart im Sommer wurde allerdings auf den 9. Oktober verschoben. Was mit den Horrorfilmen Before I Wake und The Disappointments Room des unter die Drehbuchautoren gegangenen Wentworth Miller wird, ist ungewiss. Beide sollten laut Plan eigentlich am 25. September starten.

Halle Berrys Thriller Kidnap wurden auf den Februar 2016 verschoben und die Produktion von The Crow ist gänzlich zum Erliegen gekommen, nachdem Hauptdarsteller Jack Huston wegen Terminschwierigkeiten absagen musste, nachdem sich der Drehstart verschoben hatte.

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