Das Projekt 28 Months Later wird warm. Zwei Männer beschäftigen sich derzeit intensiv mit einer Ausarbeitung des Stoffes für eine Fortsetzung der Reihe nach 28 Weeks Later. Alex Garland, der bereits das Drehbuch zum Erstling 28 Days Later schrieb, denkt seit ein paar Monaten über einen dritten Teil nach (wir berichteten) und hat nun sogar bereits ein Konzept geschrieben. Seine Ideen bespricht er mit dem Produzenten Andrew Macdonald, der ebenfalls eine 28 Weeks Later-Vergangeheit vorzuweisen hat. Richtig heiß würde es aber erst werden, wenn auch Danny Boyle zurückkommen würde.
Der Regisseur des gefeierten ersten Teils zieht ein Engagement nun auch ernsthaft in Betracht, wie er Indiewire sagte:
Ich habe kein Problem damit. Bei mir läuft das so: Es geht nicht darum, ob die Leute denken, es wäre eine gute Idee, wenn du hier Regie führst. Es geht darum, ob mir das Skript gefällt oder nicht. So war es beim Steve Jobs-Film. Ich habe das Skript bekommen und fand es großartig.
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Nur das Drehbuch muss also stimmen. Vom Posten des Regisseurs mal abgesehen, wäre Boyle an 28 Months Later definitiv wieder beteiligt. Dann mindestens als ausführender Produzent, wie einst bei 28 Weeks Later. Andrew McDonald zufolge befindet sich ein dritter Teil der Reihe in einem losen Entwicklungsprozess. McDonald hat beobachtet, was in den letzten Jahren im Zombie-Genre passiert ist. Er hebt The Walking Dead und die Komödie Scouts vs. Zombies - Handbuch zur Zombie-Apokalypse hervor. Es scheint, als ob er hier wieder ein wenig mitmischen möchte. Denn an eine Zombie-Übersättigung, wie Boyle sie jüngst noch befürchtete, glaubt er nicht.
Was meint ihr: Kann 28 Months Later auch ohne Danny Boyle funktionieren?