Batman v Superman - Charles Roven tritt als Produzent mehrerer DC-Filme zurück

25.05.2016 - 10:05 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Batman v Superman: Dawn of JusticeWarner Bros.
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Der Umbau der Führungsriege bei Warner setzt sich fort. Nach den unterwältigenden Reaktionen auf Batman v Superman tritt Studio-Veteran Charles Roven als Produzent mehrerer zukünftiger DC-Filme zurück.

Die Umstrukturierungen bei Warner und DC gehen weiter. Nachdem bekannt wurde, dass Ben Affleck beim sich derzeit im Dreh befindlichen The Justice League Part One als ausführender Produzent eingesprungen ist und Warner Bros. aufgrund des hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Batman v Superman: Dawn of Justice sein DC-Filme- Management umstrukturiert hat, verlässt mit Charles Roven nun eine weitere Galionsfigur ihren Posten, zumindest teilweise. Wie der Hollywood Reporter  unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, gibt Roven seine Position als Produzent mehrerer zukünftiger DC-Verfilmungen auf.

Studio-Veteran Charles Roven hat seit Batman Begins (2005) jede DC Comics-Adaption von Warner mitproduziert und fungiert auch als Produzent der noch erscheinenden Filme Suicide Squad (Kinostart: 18.08.2016), Wonder Woman (22.06.2017) und The Justice League Part One (16.11.2017). Momentan wird darüber beraten, welche Rolle Roven von nun an übernehmen wird. Dabei gilt als wahrscheinlich, dass er fortan als ausführender Produzent fungieren wird, also hauptsächlich wirtschaftliche und organisatorische Tätigkeiten ausüben wird, statt direkt an der Produktion der Filme beteiligt zu sein.

Zu diesem Zeitpunkt liegt noch kein offizielles Statement von Warner vor, welche Projekte von Warner und DC von dieser Maßnahme betroffen sind. Der Hollywood Reporter geht davon aus, dass The Flash und Aquaman auf Charles Roven als Produzent verzichten müssen. Ein Grund dafür ist, dass Warner laut eigenen Angaben die Anzahl der DC-Verfilmungen in Zukunft erhöhen will, weshalb eine einzelne Person mit der Produktion überfordert sei.

Nicht unerheblich für die Entscheidung dürfte außerdem sein, dass Batman v Superman sowohl in den Augen von Kritikern und Fans als auch in finanzieller Hinsicht hinter den Erwartungen zurückblieb. Im Gegensatz dazu konnte der viel gelobte The First Avenger: Civil War vom Konkurrenten Marvel, der ebenfalls einst verbündete Superhelden gegeneinander aufwiegelt, innerhalb von nur drei Wochen die Eine-Milliarde-Marke knacken. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die nächsten DC-Filme den Schlagabtausch der beiden Comic-Giganten wieder ausgleichen können. Eine erste Testvorführung von Suicide Squad lässt zumindest Großes hoffen, und viele Fans sehnen auch den nächsten Auftritt von Wonder Woman Gal Gadot herbei. Zudem hat Margot Robbie Warner ein Harley Quinn-Spin-off vorgeschlagen, das zahlreiche weibliche Comicfiguren des DCU vereinen soll.

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