Eine edle Frau wie Cleopatra nimmt eben nicht jeden. Doch langsam erscheint die ägyptische Pharaonin etwas zu wählerisch. Drei wirklich nennenswerte Männer hat sie nun schon abgeschmettert. Nachdem zuerst James Cameron und Paul Greengrass mit dem Filmprojekt Cleopatra in Verbindung gebracht wurden, schien mit David Fincher die perfekte Besetzung des Regiestuhls gefunden. Doch nix war’s: Auch die Liaison zwischen David Fincher und Cleopatra ist beendet, bevor es richtig gefunkt hat. Angelina Jolie, die die Rolle der Pharaonin übernehmen wird, muss sich somit weiterhin gedulden. Die Produktion von Cleopatra droht, eine unendliche Geschichte zu werden.
David Finchers Ausstieg kommt überraschend. Obwohl kein Vertrag unterschrieben war, äußerte er sich zuletzt beinahe enthusiastisch über das Projekt. Dementsprechend bleiben seine Gründe unklar. Momentan ist noch nicht einmal bekannt, ob David Fincher oder die Produktionsfirma Sony für den Rückzug verantwortlich ist. Eine Theorie lautet, dass sich beide Seiten darüber geeinigt hätten, den Fight Club Regisseur lieber mit der Fortsetzung zu Verblendung (The Girl Who Played with Fire-2 / Verdammnis) zu beauftragen. Vielleicht will sich David Fincher auch endlich um n/a kümmern. Das ist eine Herzensangelegenheit des Regisseurs, die auf dem Jules Verne-Roman 20.000 Meilen unter dem Meer basiert. Natürlich bleibt in den Spekulationen das liebe Geld nicht ungenannt. Die Einspielergebnisse von Verblendung waren zwar in Ordnung – aber nicht mehr. Womöglich hat Sony kalte Füße bekommen und wünscht sich für Cleopatra einen massentauglicheren Regisseur.
Das Regisseur-Roulette wird also wieder angeworfen. Vulture zufolge, solltet ihr eure Wetten nun auf Brokeback Mountain -Regisseur Ang Lee platzieren. Sony soll ein Auge auf den Taiwanesen geworfen haben.
Wen wünscht ihr euch als Cleopatra-Regisseur?