Mit dem Western True Grit der Oscar-Preisträger Joel Coen und Ethan Coen werden am 10. Februar 2011 die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin, kurz Berlinale, eröffnet. Dies erklärte Festival-Direktor Dieter Kosslick in einer Pressemitteilung.
“Joel Coen und Ethan Coen stehen für erstklassiges amerikanisches Independent-Kino. Mit ihrem Faible für Ironie, schräge Charaktere und Geschichten haben sie immer wieder das Publikum begeistert. True Grit ist ein schöner Kinoauftakt für die Berlinale 2011”, erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick die Wahl des Eröffnungsfilms.
Bereits 1998 hatte das Regiesseur-Duo Joel Coen und Ethan Coen mit ihrem Hauptdarsteller Jeff Bridges die Komödie The Big Lebowski im Berlinale-Wettbewerb präsentiert. Bestimmt wird das Trio auch 2011 gemeinsam über den roten Teppich der Berlinale schreiten.
True Grit ist ein Remake des Klassikers Der Marshal mit John Wayne, dieses Mal mit Jeff Bridges in der Hauptrolle. Es geht um ein 14 Jahre altes Mädchen (Hailee Steinfeld), dass sich an einen alten Marshall (Jeff Bridges) wendet, damit dieser ihr hilft, den Mörder ihres Vaters zu finden und Rache zu nehmen. Anders als die erste Verfilmung von 1969, die den Marshall ins Zentrum der Geschichte rückte, soll die Neuverfilmung der Coen-Brothers sich näher an die Buchvorlage halten, in der das Geschehen aus der Sicht der 14 jährigen Mattie erzählt wird.
True Grit wird als internationale Premiere außerhalb des Wettbewerbs gezeigt. Bereits am 24. Februar 2011 wird der Western durch den Verleih Paramount Pictures in die deutschen Kinos gebracht.