Wenn Francis Ford Coppola nicht gerade in seinem Weingut arbeitet, dann dreht er ab und zu noch Filme. Jeder braucht schließlich ein Hobby. Nach Tetro, der in Deutschland leider nicht in die Kinos gekommen ist, hat er wieder einen Film gedreht. Der heißt Twixt. Wir hatten vor einer Weile schon mal darüber berichtet. Damals war noch nicht viel bekannt über das Projekt. In einem Interview mit Empire hat sich Francis Ford Coppola nun über den Film geäußert.
Demnach basiert die Idee auf einem Traum, den er hatte, während er in Istanbul weilte und der durch einen Gebetsruf unterbrochen wurde: “Es ist teils ein sehr persönlicher Film, teils Gothic-Romanze, teils Halloween-Show. Wenn ich es so präsentieren kann, wie ich will, dann wird es etwas, das so noch nie gemacht wurde.” Empire deutet diesen letzten Satz als mögliche Bestätigung von Gerüchten, dass der neue Film eine 3D-Sequenz enthalten soll. Damit würde mit Francis Ford Coppola eine weitere alteingesessene Regielegende zur neuen Technik greifen. Martin Scorsese, Werner Herzog und Wim Wenders haben dies bekanntlich schon getan.
“Die einzige Regel für mich ist”, meint Coppola, “dass ein Film schön ist und die Menschen davon beeinflusst und berührt werden.” Über den Einfluss seiner erfolgreichen Tochter Sofia Coppola sprach er ebenfalls: “Meine Tochter hat mir gelehrt, zu versuchen, das, was ich sagen will, mit weniger auszudrücken – mit weniger Gerede und mehr von dem, was ich fühle. Ich fühle einige Dinge, aber manchmal gehe ich wohl zu weit, um diese auszudrücken.” Sein neuer Film Twixt ist jedenfalls abgedreht und wird momentan geschnitten. In nur zwei Tagen hat Francis Ford Coppola das Drehbuch geschrieben. Für Twixt Now And Sunrise konnte er Val Kilmer, Bruce Dern, Ben Chaplin und Elle Fanning gewinnen.