Gruseliger Spuk im japanischen Geisterwald

07.11.2013 - 19:00 Uhr
The Unborn
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Nicht erst seit der Ringu-Serie und der us-amerikanischen Version Ring, wissen wir, dass es in Japan spukt. Auch Japans Wälder haben es in sich, wie uns David S. Goyer nun überzeugen will.

David S. Goyer, der an den Drehbüchern zu den Superheldenfilmen Batman Begins und Man of Steel mitwirkte, hat nun einen Regisseur für sein neues Projekt The Forest gefunden. Der titelgebende Wald ist der so genannte Aokigahara am Fuße des Fuji Berges, auch bekannt als das Meer aus Bäumen. Viele glauben, dass dort seit jeher Dämonen und Geister ihr Unwesen treiben. Zu dem ist der Wald eine der top Selbsmordorte in Japan. Über einhundert Menschen stürzen sich jährlich von Felsklüften hinunter, die den Wald einsäumen. Abgesehen von den vielen tragischen Geschichten, die sich dahinter verbergen, ist das ein Stoff, der fast schon nach einer Horrorfilm-Adaption schreit.

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Bereits im Geister- / Besessenheitsfilm The Unborn zeigte David S. Goyer, was für Regiequalitäten in ihm stecken. Für The Forest hat sich die Produktionsfirma Lava Bear den noch eher unbekannten Regisseur Jason Zada ausgesucht. Der konnte sich immerhin mit dem verstörenden Interaktiv-Kurzfilm Take This Lollipop qualifizieren, dessen Trailer allein einem schon das Fürchten lehren kann. Darin geht es um einen Kindesentführer, der sich seine Opfer via facebook aussucht. Ob auch in The Forest Kritik am sozialen Netzwerk und Medienbetrieb geübt wird, ist nicht bekannt.

The Forest basiert zwar auf dem Skript von David S. Goyer. Allerdings liegt Regisseur Jason Zada bereits ein überarbeitete Fassung des Drehbuchs von der Schriftstellerin Sarah Cornwell vor. Ihr kürzlich erschienender Debütroman “What I had before I had you” behandelt einen Generationenkonflikt, wobei es sich um Themen wie Vergangenheitsbewältigung bzw. Schuld und Vergebung, Erinnerung und Phantasie dreht. Vor diesem Hintergrund und der Idee vom Geisterwald und Selbstmordort lässt sich doch schon etwas ziemlich Schauriges vorstellen. So eine Art Poltergeist trifft Tanz der Teufel trifft Blair Witch Project vielleicht?

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