J.J. Abrams über Verbindungen zu den alten Star Wars-Filmen

06.05.2015 - 10:05 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
J.J. Abrams am Set von Star Wars 7Walt Disney Studios Motion Pictures
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Im Vanity Fair-Interview spricht Regisseur J.J. Abrams darüber, wie Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht mit den Episoden I bis VI zusammenhängt. Dabei war ihm wichtig, dass der Film nicht von Referenzen überladen wird.

In den letzten Tagen haben wir euch die Bilder aus der Juni-Ausgabe der amerikanischen Vanity Fair gezeigt, die beim Dreh von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht entstanden sind. Nun wurde ein Interview mit Regisseur J.J. Abrams veröffentlicht, in dem er über die Verbindungen der neuen Episode mit den beiden alten Trilogien spricht (via screenrant  und cinemablend ).

Zwischen Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Episode VII - Das Erwachen der Macht sind in der Geschichte 30 Jahre vergangen. Für Abrams taten sich dadurch etliche Möglichkeiten auf:

Wir hatten offensichtlich eine Menge Zeit [während des Entwicklungsprozesses], um darüber zu reden, was außerhalb der Grenzen der Geschichte passiert, die man sieht. Also sind da natürlich Referenzen zu manchen Dingen, von denen einige sehr offensichtlich sind, sodass das Publikum hoffentlich verstehen wird, worauf die Charaktere anspielen.

Diese Anspielungen können allerdings auch ganz schnell Überhand nehmen, wie Abrams irgendwann selbst feststellen musste ...

Ursprünglich hatten wir mehr Referenzen, die wir wieder entfernt haben, weil sie sich nahezu anfühlten, als würden wir es zu sehr auf Anspielungen anlegen. Ich glaube, der Schlüssel sind [...] essenzielle Referenzen, also keine Anspielungen, die sich anfühlen wie 'Oh, wir legen den Grundstein für beispielsweise eine Animationsserie oder weitere Filme.' Es sollte sich anfühlen, als würde es einen Grund für die Referenz geben.

Außerdem sah er ein Problem darin, seinen Film als eine Art Erbe der Star Wars-Reihe zu betrachten.

Das war für mich die größte Schwierigkeit: Sicher zu gehen, dass keine der [Anspielungen] behandelt wird wie ein Museumsstück, das wir ehren wollen oder das überflüssig ist, aber in den Film gepackt werden muss, weil es ein Star Wars-Film ist. Alles musste essenziell für die Charaktere des Films sein.

Es klingt, als hätte sich J.J. Abrams genügend Gedanken gemacht, um Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht sowohl eigenständig zu konstruieren als auch als denkwürdige Fortsetzung erstrahlen zu lassen. Das Ergebnis sehen wir ab dem 17. Dezember 2015 in den deutschen Kinos. Neben den Stars aus den alten Star Wars-Filmen (unter anderem Mark Hamill, Harrison Ford und Carrie Fisher) werden auch neue Charaktere eingeführt, die beispielsweise von Adam Driver (Frances Ha) und Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis) dargestellt werden.

Glaubt ihr, J.J. Abrams hat mit Episode VII eine ehrwürdige Fortsetzung drehen können?

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