Hollywood ist immer auf der Suche nach verfilmbaren Material, welches bereits seine eigene Fangemeinschaft mitbringt, um es dann mit mehreren Filmen wesentlich populärer zu machen und das große Geld zu scheffeln. Wie Dread Central berichtet, hält Sony nun möglicherweise durch den Kauf der Rechte an dem Comic Bloodshot ein solch erfolgversprechendes Franchise in den Händen, falls das Potential der Vorlage auf der Leinwand zum Vorschein kommt.
In Bloodshot geht es um den Mafia-Killer Angelo Mortalli, der dem organisierten Verbrechen zu entkommen versucht, indem er am Zeugenschutzprogramm teilnimmt. Dabei wird er einem Geheimexperiment unterzogen, das seine Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit verbessern soll. Dadurch, dass ihm Nanomaschinen im Körper platziert werden, erhält er außerdem Superkräfte. Die Kehrseite ist, dass er sein komplettes Gedächtnis verliert. Weder die Polizei noch die Mafia können die Kampfmaschine stoppen, als er versucht herauszufinden, wer er in Wahrheit ist.
Nachdem die bekanntesten Comics häufig sogar mehrmals ihren Weg ins Kino oder ins Fernsehen gefunden haben, bleibt den Studios kaum eine andere Wahl, als kleinere Comicreihen zu verfilmen, so sie den Superhelden-Trend am Leben erhalten wollen. Dass es bei der enormen Auswahl an weniger bekannten, aber nicht minder für die Leinwand geeigneten Figuren gerade Bloodshot trifft, ist dem Drehbuchautor Jeff Wadlow (The Fighters, Cry_Wolf) zu verdanken. Er kam selbst auf die Idee, ein Skript zu dem von ihm geliebten Charakter zu schreiben. Dies soll den Produzenten Neal H. Moritz (The Fast and the Furious, I Am Legend) derart überzeugt haben, dass er sich sofort die Rechte sichern ließ. Letztes Jahr zeigte sich Matthew Vaughn, der Regisseur von X-Men: Erste Entscheidung, Kick-Ass und Layer Cake, bereits an Bloodshot interessiert. Somit ist eine baldige News, dass er die Inszenierung übernehmen wird, nicht ausgeschlossen.
Was haltet ihr von Bloodshot? Ist der Mafiosi zu übertrieben oder perfekt fürs Kino geeignet?