Mit seinem Auftritt im Superman-Film Man of Steel wagt sich Charakterdarsteller Michael Shannon an seine bisher prominenteste Rolle. Als Bösewicht in der Comic-Adaption von Zack Snyder und Christopher Nolan steht er demnächst im Scheinwerferlicht eines Sommer-Blockbusters. Hinzu kommt, dass Shannon, der der breiten Masse unter anderem aus Boardwalk Empire bekannt vorkommen dürfte, ausgerechnet General Zod spielt. Der wurde durch die markante Interpretation von Terence Stamp in Superman II – Allein gegen alle einer der ersten legendären Bösewichte des Superheldenfilms. Im neuen TV-Spot für Man of Steel wird zumindest angedeutet, in welche Richtung Michael Shannons Zod gehen wird.
Im Video bringt Zod seine Prinzipien auf den Punkt. Das Wohl seines Volkes stelle er über alles, selbst wenn dafür zu gewalttätigen Mitteln gegriffen werden müsse. Laut Michael Shannon selbst sei General Zod ein echter Militär, der seiner Pflicht nachgeht. “So sehr ich das liebe, was Terence Stamp in [Superman II] gemacht hat, es war etwas undurchsichtig. Es war unmöglich, Empathie für ihn zu empfinden. Es war die pure Bösartigkeit. Wir wollen diese Mauer etwas zu Fall bringen, so dass die Zuschauer vielleicht denken: ‘Ja, ich verstehe, was er gerade durchmacht.’ […] Der Schlüssel ist für mich, dass sein Name nicht Bösewicht Zod oder Monster Zod lautet, sondern General Zod. […] Er nimmt seinen Job ernst. Ich sage nicht, dass er ein netter Kerl ist […], aber er existiert nicht nur, um fies zu sein und Superman das Leben schwer zu machen.” (ScreenRant)
Man of Steel mit Henry Cavill als Superman und Michael Shannon als Widersacher General Zod startet am 20. Juni in den deutschen Kinos.