Seit dem Ende von Breaking Bad hat sich Bryan Cranston im Kino mal mit monströsen Perücken, mal mit dem Komitee für unamerikanische Umtriebe herumgeschlagen. Keine Frage, den Charakterdarsteller giert es nach Abwechslung. Im kommenden Drogen-Thriller The Infiltrator spielt er einen "guten" Mann, der sich in die Abgründe des Verbrechens und damit in höchste Gefahr begibt. Da hören die Parallelen zu Walter White allerdings schon auf. Als DEA-Agent geht Cranston in dem Film 1986 undercover, um die Drogenhändler im Umfeld von Pablo Escobar auffliegen zu lassen. Ihm zur Seite stehen Diane Kruger und John Leguizamo, und oben könnt ihr die drei im ersten Trailer sehen.
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In den 80er Jahren kontrolliert der Kolumbianer Pablo Escobar ein weitreichendes Drogennetzwerk, das nicht nur der amerikanischen Behörde DEA ein gewaltiger Dorn im Auge ist. Drogenfahnder und "Infiltrator" Robert Mazur (Bryan Cranston) geht daraufhin undercover, um sich mit einem von Escobars Top-Leuten (Benjamin Bratt in der "Benjamin Bratt-Rolle") anzufreunden. Als aalglatter Geldwäscher Bob Musella stellt er sich dem Gangster vor, eine Anfänger-Agentin (Diane Kruger) als falsche Verlobte und einen impulsiven Kollegen (John Leguizamo) im Schlepptau. Gemeinsam wollen sie nicht nur die Händler dingfest machen, sondern vor allem auch jene Banker, die das Geld aus den illegalen Geschäften waschen.
Der Trailer zu The Infiltrator verspricht eine Räuberpistole mit erstklassigem Cast (unter anderem auch Amy Ryan und Jason Isaacs), und Bryan Cranston kennt sich mit Doppelleben bekanntlich bestens aus. Regisseur Brad Furman liefert bei der Adaption des gleichnamigen Sachbuchs von Robert Mazur hoffentlich solide Unterhaltung wie Der Mandant ab, handelt es sich bei seinem letzten Film doch um das enttäuschende Online-Poker-Drama Runner Runner. Mit Narcos, Escobar - Paradise Lost und dem kommenden Escobar mangelt es zur Zeit ja nicht gerade an vergleichbaren Stoffen. Im Juli startet The Infiltrator in den USA, einen deutschen Kinostart gibt es noch nicht.