Låt den rätte komma in – Lass den Richtigen herein nennt sich die schwedische Filmperle, die auf kunstvolle Weise die Genres Coming-of-Age und Vampirfilm miteinander verbindet. So finster die Nacht von Tomas Alfredson beruht auf dem schwedischen Roman von John Ajvide Lindqvist und erzählt die Geschichte des schwächlichen Oskars, der in der Schule gehänselt wird. Als neben ihm die blasse Eli – wunderbar gespielt von Lina Leandersson – einzieht, fühlt sich der Junge sofort zu ihr hingezogen und verliebt sich. Doch Eli ist nicht das schüchterne, blasse Mädchen, das sie zu sein scheint. Sie kann die Klassenkameraden von Oskar mit links fertigmachen und scheint etwas mit der mysteriösen Mordserie zu tun zu haben, die seit geraumer Zeit die Gegend erschüttert. Doch Eli ist auch die einzige, die Oskar menschlich behandelt.
“Blasser Junge und blasser Vampir in stiller Winterlandschaft”, titelt die New York Times. “Menschlich handeln und menschlich sein muss nicht dasselbe sein”, so die Kernaussage und die Los Angeles Times fügt hinzu: “Der Film sieht aus, als ob Vermeer sich entschlossen hätte, einen blutigen Horrorfilm zu drehen.” Auf E!Online wiederum wird der Vergleich zum großen polnischen Regisseur Krzysztof Kieslowski gezogen, aus dessen Feder So finster die Nacht stammen könnte.
So finster die Nacht startet in Deutschland einen Tag vor dem Heiligen Abend, am 23. Dezember 2008 und wurde von der neuen Hammer Films produziert. Schaut euch einen Ausschnitt aus So finster die Nacht an:
Macht außerdem den Horror-Test!