Donnie Darko, das Psychogramm eines 16jährigen, ist mittlerweile Kult. Weltweit gibt es eine Fangemeinde, die immer wieder neue Deutungen und Interpretationen für die rätselhaften Geschehnisse im Leben des intelligenten und kreativen, aber eben auch psychisch instabilen Teenager alias Jake Jake Gyllenhaal findet. Obwohl der Film in den USA ziemlich schlecht in den Kinos startete, in Deutschland noch nicht einmal in selbige kam, hat er sich durch Blogs, Foren und Mundpropaganda ein großes Publikum erspielt.
Nun ist ein Sequel zu Donnie Darko geplant, ohne den Regisseur Richard Kelly und den damaligen Hauptdarsteller. Angeblich soll Chris Fisher Regie führen, der bisher noch nicht groß aufgefallen ist. Und die Gerüchteküche hat auch schon eine Story parat: Die kleine Schwester Samantha Darko (gespielt von Daveigh Chase) wird nun von bizarren Visionen heimgesucht. Am 18. Mai beginnen angeblich bereits die Dreharbeiten.
Vermutet werden darf, dass es wieder zu merkwürdigen Dingen kommen wird, Meteoriten und Kaninchen sind im Gespräch. Vermutet werden darf ebenfalls, dass der Film wohl diesmal in den Kinos startet, weil die Produzenten auf das Interesse und den Geldbeutel der Donnie Darko-Jünger hoffen. Ob ein müder Aufguss der Geschichte allerdings trägt, darf durchaus bezweifelt werden.