Der fünfjährige Miles aus dem kleinen Örtchen Tulelake im Norden Kaliforniens brauchte für seine heldenhafte Rettungsmission ganz sicher keine Tipps von Batman. Der kleine Mann reiste extra nach San Francisco, um dort ein Batmankostüm zu erwerben, doch was dann passierte, sorgte für riesigen Wirbel in allen amerikanischen Medien und darüber hinaus. In einem kurzen Video bekommt ihr einen Eindruck von der aufreibenden Jagd nach den Bösewichten, die extra für Miles inszeniert wurde.
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Der mit 18 Monaten an Leukämie erkrankte Miles hatte immer den großen Traum, einmal in die Rolle des Batmans zu schlüpfen und den Bösewichten Riddler und Pinguin das gemeine Handwerk zu legen. Die Organisation Make-A-Wish von Patricia Wilson erfüllte ihm nun diesen sehnlichsten Wunsch und versammelte 7000 Freiwillige um sich, die San Francisco für einen Tag in die Comic-Stadt Gotham City verwandelten. Mit seinem kleinen Bruder, der ihm als Robin zur Seite stand, ging der kleine Miles als Batkid auf Verbrecherjagd durch die Stadt. Dabei bekam er immer wieder neue Aufgaben gestellt, denen er sich als Batkid mutig entgegenstellen musste, wobei alle Beteiligten, von Polizei bis zu den tausenden Schaulustigen, voller Elan mitspielten. Miles „Batkid“ Scott rettet zum Beispiel eine Frau, die an einer der bekannten Straßenbahnen in San Francisco gefesselt war. Sie hatte Glück, dass ihr Retter gerade in der Nähe war.
Die Rettung der Stadt lag in der Hand des unerschrockenen, kleinen Mannes. Das sah auch Präsident Obama so, der ihm nicht nur den Startschuss zur Mission gab, sondern ihn auf Twitter und Vine immer wieder anspornte, alles zu geben, um Gotham zu schützen. Schlussendlich war Batkid erfolgreich und so konnte der Generalstaatsanwalt eine Pressemitteilung veröffentlichen, in dem er die Festnahme der beiden Halunken Riddler und Pinguin bekanntgab. Auch der San Francisco Chronicle zeigte sich gegenüber Batkid unendlich dankbar und brachte eine Sonderausgabe heraus, die titelte: Batkid rettet Stadt! Dank des kühnen Superhelden Batkid konnte das üble Schicksal für San Francisco gerade noch abgewendet werden.