Bester Superheldenfilm 2018? Erste Reaktionen zum neuen Spider-Man-Film sind da

29.11.2018 - 10:50 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Spider-Man: A New UniverseSony
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Die ersten Reaktionen bzw. Kritiken zum animierten Spider-Man: A New Universe versprechen großes Superhelden-Kino. Wir geben euch einen Überblick der Lobeshymnen.

Den neusten, vor Euphorie überschwappenden Reaktionen zu Aquaman zufolge ist der Film der neue Messias im Superhelden-Genre, doch nun schiebt sich Marvel an, den Kollegen aus dem Hause DC nass zu machen. Werden wir nämlich einen Blick auf die ersten Kritiken zum animierten Spider-Man: A New Universe, so ergibt sich ein Bild vieler Lobeshymnen, die einen frischen Genre-Vertreter und den besten Spider-Man-Film überhaupt beschwören. Wir lassen euch an einigen Meinungen teilhaben.

Bild von Spider-Man: A New Universe ist wild und neuartig

Bisher verzeichnet Spider-Man: A New Universe einen Fresh-Wert von 100 Prozent bei der Kritikensammlung Rotten Tomatoes . Alle 38 bisher gesammelten Besprechungen seien dem Film demnach tendenziell positiv gestimmt, wenngleich auf die oberflächliche Einteilung zwischen "Fresh" (positiv) und "Rotten" (negativ) hingewiesen sei, die wenig Raum für detailliertere Meinungsbilder gibt.

Spider-Man: A New Universe

Nichtsdestotrotz zeigen sich viele Kritiker auch in ihren konkreten Texten angetan. So würde Spider-Man: A New Universe allein schon visuell mit dem bekannten Superhelden-Kino brechen, meint David Ehrlich in seiner Rezension für IndieWire :

Die wilde und gegensätzliche Ästhetik des Films - Elemente, die gegneinanderkrachen wie eine Art dissonanter Cartoon-Jazz - sprengen blendend die altmodische Idee, dass Superhelden-Filme auf bestimmte Weise aussehen müssen.

Neben des Lobes für die Bilderwelten erntet auch das von Phil Lord und Rodney Rothman verfasste Drehbuch zu Spider-Man: A New Universe zu Text gebrachte Streicheleinheiten, darunter seitens The Wrap -Autor William Bibbiani:

Spider-Man: A New Universe repräsentiert eine der besten Superhelden-Erzählungen auf dem Markt. Die frenetische Animation und unbekümmerte Geschichte bietet dem Publikum ein Gefühl grenzenloser Dynamik.
Spider-Man: A New Universe

Miles Morales ist die Überlegenheit gegenüber anderen Spidey-Filmen

Für Johnny Oleksinski von der New York Post  ist Spider-Man: A New Universe "der bisher beste Solo-Film, in dem der ikonische Charakter auftritt." Lob fand er u.a. für die Figur des Miles Morales, die als Spinnenmann auftritt. Diesen setzte er ins Verhältnis zu anderen Marvel-Figuren und den bekannten Spidey Peter Parker:

Miles ist ausgearbeiteter als die üblichen Marvel-Helden, wodurch wir uns mehr um ihn scheren. Im Fall von Peter Parker lernen wir für gewöhnlich, dass er als Fotograf arbeitet, seine Tante und seinen Onkel liebt und in Mary Jane verliebt ist. Mit Miles tauchen wir tief in seine Hobbys, Unsicherheit und seine schwierige Beziehung mit seinem Polizistenvater ein.

Auch Uproxx -Schreiber Mike Ryan sieht in Spider-Man: A New Universe einen Animationsfilm, der viele Live-Action-Vertreter des Genres überrage:

Dieser animierte Film hat mehr Herz und Gefühl als viele Live-Action-Filme dieses Genres. Wenn ihr ihm eine Chance gebt, wird euch Spider-Man: A New Universe umhauen.
Spider-Man: A New Universe

Zwar zeigt sich auch Bryan Bishop in seinem Meinungstext für The Verge  sehr angetan von Spider-Man: A New Universe. So lobt auch er die visuelle Komponente sowie die Geschichte. Etwas Tadel schwingt jedoch in seinem von ihm beobachteten Blick auf andere Spider-Man-Filme mit:

Spider-Man: A New Universe ist ein lärmendes, cleveres, selbstrefenzielles Abenteuer. Die von Comics inspirierten Bilder sind umwerfend und die emotionale Coming-of-Age-Geschichte ist relevant und inspirierend, obwohl er die vielen Spider-Man-Filme, die zuvor erschienen sind, anerkennt.

Noch etwas kritischer geht es in Darren Franichs Besprechung von Spider-Man: A New Universe für Entertainment Weekly  zu, der u.a. den Gegenspieler sowie die Erzählung anprangert:

Der versuchte Gute-Zeiten-Vibe pralllt irrwitzig mit einer Erzählung voller Todesopfer zusammen, tragische Tode, die sich kurze Espresso-Einstellungen der Trauer verdienen. Der primäre Böse ist hier der Kingpin (Liev Schreiber), aber er könnte wirklich jeder Schurke von der Stange sein, ein Klotz böser Stärke mit einem Filmgangster-Akzent. Dinge winden sich kosmisch und die Erzählung windet sich wirr.

Spider-Man: A New Universe startet am 13.12.2018 in den deutschen Kinos.

Werdet ihr euch Spider-Man: A New Universe ansehen?

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