Im Gespräch mit Gamesindustry sprach Josh Mosqueira, Game Director von Diablo III , über die Entwicklung der Fortsetzung zum Loot-Klassiker, die auch lange nach Release noch nicht beendet war. In dem ausführlichen Interview, dass ich hier nur verkürzt und zusammenfassend für euch wiedergebe, spricht er über die vielen Fehler, die das Team gemacht hat — und vor allem darüber, wie Blizzard aus diesen Tiefpunkten für die Zukunft gestärkt hervorgehen möchte.
Vor allem die erstmalige Implementierung eines Auktionshauses, in dem Spieler gegen Echtgeld Waffen und Ausrüstung direkt erkaufen konnte, stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus: Die Entwickler erkannten, dass sie das beliebte Loot-System sabotiert hatten. Trotzdem bereut Mosqueira nicht, dieses Experiment ausprobiert zu haben, da Blizzard sich so die endgültige Erkenntnis hinter die Ohren schreiben konnte:
Profit ist für das Geschäft gut und wichtig, aber sobald wir unsere Integrität und Glaubwürdigkeit verlieren, verlieren wir auch unsere Fans.
Ich empfehle euch Diablo-Fans sehr, das volle Interview nachzulesen, da ihr hier einen sehr guten Eindruck von der Arbeit hinter den Kulissen von Blizzard erhaltet.
Spielt ihr heute noch Diablo 3? Oder verstaubt das Loot-Fest schon im Regal?