Am 16. April kommt Crank 2: High Voltage in die Lichtspielhäuser. Jetzt sind die Kinoplakate veröffentlicht worden. In dem temporeichen Action-Kracher wird im Prinzip das Schema wiederholt, das schon Crank überraschend zu einem Erfolg gemacht hatte. Niemand hatte der hanebüchenen Story Chancen eingeräumt, aber der zynische Jason Statham und die rasante Bildsprache des Films, der mit Handkameras und auf Rollerblades gefilmt wurde, verliehen dem Adrenalin-Reißer einen gewissen Charme.
Die Story ist nebensächlich, wenn Chev Chelios durch die Straßen von L.A. jagt und Schlägereien provoziert und auf offener Straße seine Freundin flachlegt, und das alles nur, um seinen Adrenalinpegel hoch zu halten. Das chinesische Techno-Gift, das ihm injiziert wird, hat mit einer Story nicht viel zu tun. Es ist vielmehr nur Mittel zum Zweck, um der Action-Orgie wenigstens einen fadenscheinigen Grund zu liefern. Denn es gibt einfach keine allzu guten Erklärungen dafür, warum Chelios wie ein Verrückter durch die Straßen rennt und allen erdenklichen Schwachsinn macht. Aber es macht unglaublichen Spaß. Zumindest als Zuschauer. Und deswegen ist uns das mit der Story vollkommen egal.
Umso glücklicher sind wir, da der zweite Teil eigentlich genau dieselbe Story hat. Wieder mal begibt sich Chev Chelios auf eine spannungsgeladene Odyssee. Diesmal sucht er nach seinem Herzen, das ihm blöderweise geklaut wurde. Nachdem er am Ende des ersten Films auf den Asphalt geklatscht, aber nicht gestorben ist, hat ihn eine Gruppe von Chinesen eingepackt, um sich an seinen Organen eine goldene Nase zu verdienen. Aber nachdem sie ihm sein Herz entnommen und durch ein künstliches ersetzt haben, wacht der Gute auf und bringt die Mediziner um, die sich da gerade an seinen Innereien bedienen. Sein Herz ist allerdings verschwunden. Und um das wiederzubekommen, macht er sich wieder auf eine chaotische Odyssee, die er nur übersteht, wenn er das künstliche Herz in seiner Brust regelmäßig mit saftigen Stromstößen versorgt…
Vielleicht setzen euch ja schon die Plakate unter Hochspannung! Unten könnt Ihr sie sehen.