Der Film-Ticker des Tages

23.01.2008 - 10:24 Uhr
Cate Blanchett als Bob Dylan in I'm not there
Tobis, Berlin
Cate Blanchett als Bob Dylan in I'm not there
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Trauer um Heath Ledger und Berichte zum Oscar bestimmen den Tag.

Der australische Schauspieler Heath Ledger ist tot in einem New Yorker-Apartment aufgefunden worden. Wahrscheinlich starb er durch eine Überdosis Tabletten. Die Welt, der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreiben über seinen Tod.
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Die Nominierungen für den Oscar werden in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht, an einigen Stellen auch kommentiert. Dass Cate Blanchett gleich zweimal als Beste Haupt- und Beste Nebendarstellerin nominiert ist, ist für viele der Aufhänger. Die Nominierungen werden in diesem Jahr von grimmigen, knorrigen Filmen dominiert, die tief in Amerikas Seele blicken, kommentiert Andreas Borcholte im Spiegel. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gibt es ein Oscar-Special zu lesen und zu sehen. Die Oscar-Verleihung verspricht laut Nina Jerzy von Tagesspiegel wieder eine spannende Veranstaltung zu werden und Peter Zander stellt sich in der Berliner Morgenpost die bange Frage: Wird die 80. Oscar-Verleihung überhaupt stattfinden? Im diesem Filmspot haben wir die Nominierten zusammengestellt.
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Heute feiert die französische Schauspielerin Jeanne Moreau ihren 80. Geburtstag. Michael Althen von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung genügten auch ihre ganz kleinen Auftritte, um sich ins Gedächtnis einzubrennen. Für Claudia Lenssen in der taz ist sie die Muse der französischen Nouvelle Vague. Sie ist der europäische Film, in seinem ganzen Glanz, seiner Würde, seiner Weisheit, huldigt Christina Tilmann vom Tagesspiegel.
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Hollywoodstar Tom Cruise ist der wichtigste Multiplikator von Scientology – und soll Deutschland missionieren. Es läuft gut für ihn. Zu gut, findet Scientology-Expertin Caberta im Gespräch mit Daniel Müller in der taz. Daniel Kothenschulte kommentiert in der Frankfurter Rundschau ausführlich das Thema Tom Cruise und Scientology. Christian Schlüter von der Frankfurter Rundschau untersucht, was Hollywood-Stars an der Sekte interessiert.
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In Berlin hat der Hollywoodstar Jack Nicholson die Tragikomödie Das Beste kommt zum Schluss vorgestellt und ein paar Hirnklone niedergestreckt. Sophie Albers weiß im Stern, welche. Für Knut Elstermann wird in der Berliner Zeitung in dem Film das Krankenzimmer zur Bühne, auf der zwei grundverschiedene Lebensauffassungen miteinander konfrontiert werden. Mit Hanns-Georg Rodek von der Berliner Morgenpost spricht mit Jack Nicholson über Rauchergesetze, das Altern und seinen neuen Film.
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Jenny Zylka unterhält sich in der taz mit den drei Schauspielerinnen Andreja Schneider, Mira Partecke und Jenny Schily, die in der deutschen Komödie Der Letzte macht das Licht aus mitspielen.
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Alexander Reich von der Jungen Welt sah mit der Dokumentation Von einem der auszog einen entwaffnenden Dokfilm über den Regisseur und Menschen Wim Wenders.
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Regisseur Francis Ford Coppola ärgert sich über Hollywood. Die amerikanische Filmindustrie setzt nur auf Mainstream und lässt den Anspruch außen vor, meldet der Tagesspiegel.
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Regisseur Oliver Stone überrascht den Stern mit seiner Ankündigung, das Leben von George W. Bush verfilmen zu wollen.
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Das Mobile Film Festival und die Berlinale stellen den Handyfilm als neue Kunstform vor. Catherine Newmark von der Berliner Zeitung findet das spannend.
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Ralf Schenk schreibt in der Berliner Zeitung über die Diskussion “Die DDR als historische Fiktion in Literatur und Film” im Harvard Center in Berlin.
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Am Donnerstag startet der neue Film von Kar Wai Wong, seinem
ersten Film in Amerika My Blueberry Nights. Jenny Hoch vom
Spiegel fragt sich, wie so viel Kitsch auf einmal zusammen kommen kann.

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