Der wahre Star der Berlinale

09.02.2008 - 12:41 Uhr
Shah Rukh Khan in Don
Rapide Eye
Shah Rukh Khan in Don
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Shah Rukh Khan ist der ultimative Star auf dem Filmfest in Berlin.

Nicht nur Millionen, nein Milliarden Menschen in Asien und Nordafrika kennen die Filme von Shah Rukh Khan, auch King Khan genannt. Er dürfte aktuell der populärste Star aus Bollywood sein, der mit seinen Filmen mehr Menschen als die drei Hollywood-Größen Brad Pitt, George Clooney und Matt Damon zusammen erreicht. Die Wellen schlagen immer höher: Andreas Platthaus von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung betitelt ihn als Superstar, der für das indische Kino eine Bedeutung hat wie die Beatles, Bob Dylan und die Rolling Stones zusammen für den Rock’n’Roll oder Martin Scorsese, Steven Spielberg und George Lucas gemeinsam für Hollywood.

Und da er in Berlin einen neuen Film Om Shanti Om vorstellt, haben die Verantwortlichen seit Wochen mit vermehrten Anfragen nach Kinokarten und Presseterminen zu kämpfen. Sie haben reagiert und die die erste Fan-Serviceseite auf der Berlinale-Homepage bereitgestellt. Undenkbar für anderen Stars.

Aus allen Teilen des Landes, ja der ganzen Welt sind Fans angereist, um den Star zu sehen. Fanclubs liefen mit Hunderten von Luftballons auf, mit handgemalten Plakaten begrüßten sie ihn in Berlin. Vielleicht lieben sie deshalb so, weil er eigentlich immer die selbst Rolle spielt: den romantischen Liebhaber mit jungenhaften Charme und einer gewissen Neigung zur Unverschämtheit, wie Sebastian Handke im Tagesspiegel feststellt.

Sein neuer Film Om Shanti Om ist eine Hommage und Reminiszenz an das Bollywood der 1970er Jahre und laut dem Kritiker in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Farben- und Bewegungsfeuerwerk, wie es selbst ein bollywoodverwöhntes Publikum noch nicht gesehen hat.

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