Die Zeit, in der Gaming als Nischenhobby für einsame Männer abgestempelt wurde, ist lang vorbei. Videospiele wurden immer massenkompatibler, weswegen auch Frauen mittlerweile immer öfter zum Controller greifen.
Eine neue Studie von SuperData Research hat nun unter die Lupe genommen, welche Genres von welchem Geschlecht gespielt werden. Die Ergebnisse sind zum Teil sehr überraschend:
So liegen Frauen bei Rollenspielen mit 53 Prozent und beim PC-Gaming, Browser-Spiele inklusive, mit 50,1 Prozent knapp vor den Männern. Auch Mobile-Titel werden häufiger von Frauen genutzt. Ego-Shooter wie Battlefield 4 und MMOs wie World of Warcraft sind dagegen weiterhin Genres, in denen überwiegend Männer zu finden sind, 66 Prozent der Spieler sind männlich.
Sam Barberie, Director of Business Development bei SuperData, erläutert zu den Ergebnissen:
Einige dieser Kategorien werden schon jahrelang von Frauen beherrscht, Casino-Spiele beispielsweise. Wir wussten schon immer, dass es weibliche Spieler gibt, aber gerade das digitale Gaming [...] hat mehr Zugänglichkeit ermöglicht.
Senior Analyst Stephanie Llamas fügt hinzu:
Die erste [falsche Annahme] ist, dass Frauen überwiegend Casual Gamer sind. Die Hälfte aller PC-Spielerinnen in den USA sieht sich allerdings selbst als Midcore- oder Hardcore-Spieler [...].
Für die Ergebnisse wurden mehrere Studien mit mindestens 1000 Befragten aus den Vereinigten Staaten zusammengeführt. SuperData erklärt, dass der Graph regelmäßig geupdatet werden soll.
Seid ihr überrascht?