Wer sich gestern durch das Netz getrieben hat und im Zuge der vorweihnachtlichen Stimmung ohnehin etwas leichtgläubiger ist als sonst, könnte zum Glauben gelangt sein, dass Sega einen Nachfolger zur kultigen Dreamcast plant. Genau diese Nachricht machte gestern nämlich Schlagzeilen und wurde durch das rege Interesse auch in den Trending Topics auf Facebook gefeatured.
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Nur ist an diesen Gerüchten leider überhaupt nichts dran. Tatsächlich gibt es nicht einmal ein Gerücht oder irgendeine zwielichtige Insider-Information. Hinter dem Dreamcast 2-Trubel und Segas Rückkehr in das Hardware-Business steckt nämlich einfach nur eine kleine Gruppe an ambitionierten Sega-Fans, die davon träumen den ehemaligen Konsolenhersteller nach 15 Jahren zum Comeback zu überreden.
Auf change.org hat der Sega-Enthusiast Ben Plato eine Petition ins Leben gerufen, die ihre Stimmen sammelt, um Sega eine Art HD-Remaster der Dreamcast-Konsole zu pitchen. Es geht nicht um mehr Leistung, sondern einfach nur um die Möglichkeit, alte Dreamcast-Titel via HDMI-Anschluss in HD wiederzugeben. Mit dem Konzern selbst stehen die Fans aber nicht in Kontakt. Gegenüber Kotaku , die als erste in der Gerüchteküche saubergemacht haben, sagte Patrick Lawson, der ebenfalls der "Dreamcast Revival "-Gruppe angehört, dass sie erst im nächsten Jahr bei Sega anklopfen wollen.
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Mit einer kommenden Kickstarter-Kampagne sollen etwas eine Million US-Dollar generiert werden, mit denen man Sega bei der Finanzierung der Neuauflage (Arbeitstitel: Ringedge Zero) unterstützen möchte. Doch die Vorstellung, dass Sega wieder den Ring betritt, um Nintendo, Sony und Microsoft Konkurrenz zu machen, schien für viele Outlets zu spannend, als dass auf die etwas irreführende Headline verzichtet werden könnte.
Hattet ihr schon Hoffnungen?