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Erste Einblicke in Aliens - Colonial Marines

13.02.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Aliens: Colonial Marines
Sega
Aliens: Colonial Marines
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Gestern erschien Aliens: Colonial Marines für PC, X-Box 360, PS3 und Wii-U. Ich durfte den cineastischen Survivalshooter schon testen.

Aliens: Colonial Marines ist ein Spiel für echte Filmfans. Es erzählt die Aliensaga nach Aliens – Die Rückkehr von James Cameron weiter. Ich wurde von Sega nach London eingeladen und konnte es dort testen. Obendrein bekam ich einen Beta-Key. Mit zitternden Händen und rasendem Puls schreibe ich euch nun ein wenig von meinen Erfahrungen mit dem Survivalshooter.

Die Kampagne
Anfangs gibt es vier Schwierigkeitsgrade zur Wahl. In meiner englischen Version heißen diese Recruit, Soldier, Hardened und Ultimate Badass. Ich entschied mich für Soldier, was eine gute Entscheidung war, da ich durch die beklemmende Dunkelheit der Level und die gute Alien-KI recht oft Kanonen- bzw. Alienfutter wurde. Mit einem Funkspruch teilt Corporal Hicks von der USS Sulaco aus mit, dass die Mission auf LV-426 gescheitert ist und die Besatzung tot ist. Also wird Verstärkung gesand. In der Rolle von Colonial Marine Corporal Winter bin ich dabei. Doch dann läuft bei der Mission so ziemlich alles schief und ich kämpfe nicht nur gegen zahlreiche Aliens, sondern auch gegen die berühmt berüchtigten Leute der Weyland Yutani Corporation. Das Hauptziel der Kampagne ist es, Commander Ripley zu finden.

Es gibt 8 modifizierbare Basiswaffen, wie beispielsweise die Tactical Shotgun, die Assault Rifle oder auch die Pulse Rifle. Granaten und Claymore Minen fehlen auch nicht. Zusätzlich befinden sich im Spiel besonders starke Waffe, wie die Smartgun, das Sentry Turrets und der Flammenwerfer. Als wäre dem noch nicht genug, gibt es auch legendäre Waffen wie Hick’s Shotgun oder Frost’s Flamethrower. Diese brauche ich nur einmal einzusammeln und kann sie bis zum Ende des Spiels behalten. Während des Spiels sammele ich Erfahrung und bekomme dadurch Skillpoints, mit welchen ich die Standard-Waffen aufwerten kann. So bekommt zum Beispiel die Assault Rifle einen Granatenwerfer angebaut und die Tactical Shotgun ein Laservisier, wodurch der Protagonist genauer zielt. Aufgrund der schaurigen Dunkelheit, bin ich auf eine Taschenlampe und seinen Bewegungssensor angewiesen.

Meine persönlichen Highlights in der Kampagne sind bisher folgende: Facehugger… Diese machten sich bei mir gerne bemerkbar, indem sie urplötzlich in mein Gesicht sprangen, sodass ich fast vom Stuhl fiel. Durch ihre Größe konnte ich sie kaum entdecken, wenn ich sie nicht direkt im Alien-Ei zerstört habe. Lastenroboter… Bisher durfte ich zwar nur eine Luftschleuse mit Hilfe so eines Roboters öffnen, aber ich bin zuversichtlich, dass da noch mehr auf mich zukommt. Brutstätte… Ich hatte die Ehre von einer Alienqueen gefangen zu werden und musste unbewaffnet entkommen. Eine wahrhaft schaurige Angelegenheit. Lurker… So nennen sich Aliens, die bevorzugt von der Decke angreifen, besonders schnell und kaum zu erkennen sind. Sie entsprechen dem Film-Alien am ehesten, sind verdammt gruselig und ziemlich schwer zu töten.

Die Kampagne lässt sich auch im Coop-Modus mit Freunden spielen.

Der Multiplayer-Modus
Aliens: Colonial Marines bietet zusätzlich zur Coop-Kampagne noch die VS-Spielmodi Team Deathmatch, Vernichtung, Flucht und Überlebender. Von diesen konnte ich bereits Vernichtung und Überlebender testen. Mein Highlight war, dass ich als Spieler in die Rolle der Aliens schlüpfen kann. Es macht schon eine Menge Spaß, bedarf aber etwas Übung, da ein Alien einer Shotgun nicht unbedingt viel entgegenzusetzen hat. In Vernichtung spielen zwei Teams gegeneinander. Die Marines haben die Aufgabe, Alieneier zu zerstören, während die Aliens die Marines davon abhalten müssen. Nach zwei Runden gewinnt das Team, welches die meisten Eier vernichtet hat.

Im Escape Modus müssen die Marines beispielsweise das Spaceshuttle erreichen, ohne vorher auf der Speisekarte der Xenomorphs zu landen. Hier gewinnt das Team, welches am schnellsten ans Ziel kommt. Beide Modi habe mir sehr gefallen, wobei der Erfolg als Alien sehr vom Terrain und der Gruppierung der Marines abhängig ist. Wie ausgeglichen das Spiel ist, wenn beide Seiten perfekt zusammenarbeiten, wird sich wohl erst noch zeigen.

Optik und Sound
Obwohl die Grafik-Engine relativ alt ist, kann das Spiel optisch überzeugen. Die Spieledesigner haben die Original-Baupläne aus den Filmen verwendet. Dies zeigt sich in einer hohen Detailverliebtheit und großartigen Atmosphäre, welche durch gruselige Beleuchtung und perfektes Sounddesign erzeugt wird. Es wurden die Originalsounds aus den Filmen verwendet.

Fazit: Aliens: Colonial Marines ist ein sehr atmosphärischer, gruseliger, spannender Survivalshooter, der zwar das Genre nicht revolutioniert, dafür aber eine Liebeserklärung an die Alien-Saga ist. Fans sollten sich das Spiel nicht entgehen lassen.

Kaufen könnt ihr das Spiel sowohl auf Amazon.de als auch im Einzelhandel.

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