Tale of Tales widmet sich mit Sunset den Menschen, die abseits großer Ereignisse ihr Leben leben. Darum geben die Entwickler als Inspiration für ihre Haushälter-Sim auch militärische Shooter an - obwohl wir keinerlei Schießereien bestreiten. Tale of Tales bleiben ihren unkonventionellen Ideen treu. Nach Luxuria Superbia , Bientôt l'été , Salome und The Path kommt nun also das erfolgreich per Kickstarter finanzierte Sunset . Darin schlüpfen wir in die Rolle der Haushälterin Angela Burnes, die sich um das Haus von Gabriel Ortega kümmern soll.
Jeden Tag sollen wir diverse Aufgaben erfüllen, bis der Hausherr und Revolutionär bei Sonnenuntergang wieder nach Hause kommt. Jede Aufgabe kann auf unterschiedliche Weise erledigt werden und wir können im gesamten Haus umherwandern. Wir schreiben das Jahr 1972 und befinden uns im tropischen San Bavón, Anchuria. Dort beginnt gerade ein Bürgerkrieg und unser Hausherr steckt als Revolutionär mittendrin. Untersuchen wir sein Haus genauer, erfahren wir mehr über die Hintergründe und natürlich den Hausbesitzer.
Dabei stehen uns diverse Möglichkeiten offen: Wir können mit unserem Chef flirten, eine innige Freundschaft aufbauen oder einfach nur unsere Arbeit erledigen. Sunset stellt zwar auch eine Haushälterinnen-Simulation dar, bietet aber insgesamt noch viel mehr:
Wir haben uns immer gefragt, wie das Leben der anderen in solchen Spielen aussehen würde. Die Leute, die keine Helden sind, diejenigen am Rand des Geschehens - wie die meisten von uns. Wie fühlt es sich an, ein Opfer des Krieges zu sein statt dem Helden? Wie fühlt es sich an, wenn der Krieg in dein alltägliches Leben eindringt?
Der erste Gameplay-Trailer liefert nun also Einblicke in das hübsche Penthouse von Gabriel Ortega sowie die Atmosphäre des ganzen Spiels. Wie es sich dann letzten Endes anfühlt, Angela Burnes zu sein, müssen wir noch abwarten. Sunset soll noch diesen Frühling erscheinen.
Was haltet ihr von der Idee, interessiert euch so ein Spiel?