Exit Marrakech - Vater-Sohn-Drama von Oscar-Regisseurin

16.10.2015 - 14:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Exit MarrakechStudiocanal/Arthaus
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Ben und Heinrich haben alles andere als eine tolle Vater-Sohn-Beziehung. In Marokko kommt es zu einer besonderen Begegnung. Das Drama von Caroline Link ist heute unser TV-Tipp des Tages.

In Exit Marrakech haben Heinrich (Ulrich Tukur) und Ben (Samuel Schneider) kein besonders tolles Vater-Sohn-Verhältnis. Ben besucht ein Internat, seine Eltern sind geschieden und von seinem Vater hat er nicht viel gehört. Trotzdem begibt sich Ben für die Sommerferien nach Marrakesch, wo sein Vater als erfolgreicher Theaterregisseur arbeitet. Anstatt die Arbeitswelt seines Vaters kennenlernen zu wollen, interessiert sich Ben aber viel mehr für die andere Seite Marokkos und vor allem für Karima (Hafsia Herzi). Ben reißt aus und Heinrich muss seinen Nachwuchs suchen.

Regisseurin Caroline Link gewann für ihren Film Nirgendwo in Afrika 2003 den Oscar als Bester fremdsprachiger Film. Im Jahr 2013 veröffentlichte sie dann mit Exit Marrakech eine Coming-of-Age-Story. An den Erfolg von Nirgendwo in Afrika konnte diese zwar nicht anknüpfen, überzeugte aber in Zügen Variety -Kritiker Dennis Harvey:

Im Gegensatz zu [Nirgendwo in Afrika] ist Exit Marrakech ein kleiner Film, der ein bisschen willkürlich vor einen reichen Hintergrund gelegt wurde, aber einer, der es schafft, in seinen eigenen, bescheideneren und elegant gearbeiteten Maßstäben zu überzeugen.

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