Fantastic Four - Erstes Skript zeigt, was hätte sein können

20.08.2015 - 19:00 Uhr
Fantastic FourConstantin Film
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Gar nicht fantastisch läuft es im Moment für die Fantastic Four. Der gerade erschienene Film basierend auf dem Comic aus dem Hause Marvel wurde von den Kritikern regelrecht zerrissen. Eine frühere Fassung des Drehbuchs zeigt jetzt, was möglich gewesen wäre.

Die Fantastic Four-Verfilmung von Josh Trank hat es gerade nicht leicht in den Kinos. Kritiker und Fans sind nicht begeistert und bereits bei der Produktion scheint einiges im Argen gewesen zu sein (wir berichteten). Eine frühe Fassung des Drehbuchs gibt jetzt Aufschluss darüber, wie der Filme hätte aussehen können.

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Birth.Movies.Dead.  hat einen Blick auf das Skript von Jeremy Slater werfen können, welches es nur in Teilen in den fertigen Film geschafft hat. Slaters Version ist wesentlich näher am Ton anderer Marvel-Filme und bot sowohl mehr Action als auch Interaktionen zwischen den Charakteren. Hier sind ein paar der wichtigsten Unterschiede:

  • In Slaters Version kommen sowohl der Mole Man, dessen Origin Story als auch die Moloids vor. Außerdem spielt Galactus der Weltenzerstörer eine entscheidende Rolle.
  • Das FantastiCar und Herbie der Roboter sind dabei.
  • Auf der anderen Seite des Portals finden die Helden keinen öden Planeten vor, sondern die Überreste eine vernichteten Zivilisation, welche kurz zuvor von Galactus ausgelöscht wurde. Jener ist noch vor Ort und greift an, als er sie bemerkt.
  • Moloids spielen eine große Rolle und sind einer der wichtigsten Gegner der Fantastischen Vier.
  • Das Finale findet in Victor von Dooms Heimat Latveria statt, wo Doom die Herrschaft an sich gerissen hat.
  • Reed Richards verbringt einige Zeit im Exil in Indonesien, wo er versucht die Pläne des FantastiCar zu verkaufen und Herbie baut.
  • Das Skript endet damit, dass Galactus sich auf dem Weg zur Erde befindet und im Sequel wahrscheinlich auf die Fantastischen Vier treffen wird.


Im Gegensatz zum fertigen Film sei das Skript von Slater vollgestopft mit Ideen und wechselnden Schauplätzen und Kulissen. Auch die Kämpfe und Actionszenen im Skript geben wesentlich mehr her als der fertige Film, sofern wir Devin Faraci von BMD glauben können. Er vergleicht den Ton des Skripts mit den frühen Comics von Stan Lee und Jack Kirby und fasst zusammen:

Es ist die Art Drehbuch, bei der du dir gut vorstellen kannst, dass es von Marvel Studios stammt.

Inwiefern Änderungen daran in Zusammenhang mit den bereits mehrfach erwähnten Budgetkürzungen stehen, kann nur spekuliert werden. Einige Elemente haben es jedoch auch in den fertigen Film geschafft. Auf Birth.Movies.Dead.  findet ihr eine ausführliche Besprechung.

Was denkt ihr über die Änderungen? Habt ihr Fantastic Four bereits gesehen?

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