Indy in Cannes

28.04.2008 - 15:11 Uhr
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Angst vor Raubkopierern bei Paramount

Am 18. Mai ist soweit sein: Der sehnlich erwartete vierte Teil der Indiana-Jones-Reihe, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, wird bei den 61. Filmfestspielen in Cannes in der Kategorie „Außer Wettbewerb“ präsentiert werden. Nach zähen Verhandlungen traut sich die Crew um Steven Spielberg nun doch, den vierten Teil der Abenteuersaga vier Tage vor seiner Weltpremiere vorzustellen. Die Macher zeigen sich jedoch durchaus besorgt vor Raubkopierern, die das gewaltige Einspielergebnis mindern könnten. Schon im Herbst 2007 hatte ein US-Amerikaner versucht, entwendete Objekte und Dokumente, darunter Fotos und Computer aus den Universal-Studios, auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Ob wir in Cannes nun eine Armee von Paramount-Sicherheitspersonal erwarten dürfen? Bislang gibt es nur einige Fotos und Trailer sowie wenige Informationen zur Handlung.

Als gesichert gilt, dass der Film 1957 spielt und damit 19 Jahre nach dem dritten Teil. Der Archäologe widmet sich mittlerweile der Lehre, wird aber wieder in ein neues Abenteuer gezogen, bei dem er einen Wettlauf gegen die Schurkin Irina Spalko antritt, die von Cate Blanchett verkörpert wird. Beide sind auf der Suche nach einem Kristallschädel, der von der Maya Kultur vor Tausenden von Jahren erschaffen wurde. An Indys Seite wird seine ehemalige Geliebte Marion (Karen Allen) zurückkehren, deren Vater von John Hurt verkörpert wird. Gerüchterweise spielt Shia LaBeouf die Rolle des Sohnes von Indiana Jones, der als Gegengewicht zum in die Jahre gekommenen Helden mit Peitsche fungieren soll.

Am 18. Mai abends dürften wir mehr wissen, da dann die ersten Rezensionen im Netz auftauchen sollten. Sicher ist aber eins: den 1,2 Milliarden Dollar, die die gesamte Franchise bereits eingespielt hat, werden wohl noch mindestens 500 Millionen Dollar hinzugefügt werden. Läuft alles nach Plan, so könne sich Harrison Ford auch einen fünten Teil vorstellen, wie er letzte Woche in einem Interview verkündete. Hoffentlich dauert dieser dann keine weiteren zwanzig Jahre…

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