Legend of Zelda – Darum wurde Breath of the Wild verschoben

20.07.2016 - 17:30 Uhr
Legend of Zelda: Breath of the Wild
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Legend of Zelda: Breath of the Wild
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Bevor wir auf der E3 neue Eindrücke zu Legend of Zelda: Breath of the Wild bekamen, wurde das Spiel auf 2017 verschoben. Produzent Eiji Aonuma hat nun gestanden, dass er an der Verzögerung nicht ganz unschuldig war.

In einem Interview mit dem Edge Magazine kam The Legend of Zelda: Breath of the Wild-Produzent Eiji Aonuma auch auf die Verzögerung des Titels zu sprechen. Während der E3 hieß es noch, es habe Probleme mit der Physik-Engine gegeben, jetzt offenbarte Aonuma allerdings zusätzlich, dass er selbst während der Produktion einen erheblichen Fehler begangen habe.

Wir haben die sogenannten Meilensteine während der Entwicklung. Ich spiele das Spiel und sage den Entwickler, was ich denke, gebe ihnen mein Rat, in welche Richtung sie sich bewegen sollten. An einem bestimmten Meilenstein war das Spiel fantastisch. Es hatte so viele großartige Elemente. Aber beim nächsten Meilenstein war das alles verschwunden.

Der größte Fehler bestand für ihn bei der Entwicklung darin, dass er immer weiter neue Vorschläge unterbreitete. Dabei vernachlässigte er allerdings, den Entwicklern zu sagen, welche Features bereits gut waren. Dadurch wurden ständig neue Elemente in das Spiel gebaut und diese zerstörten letztendlich alles, was vorher so gut funktioniert hat.

Sie fügten Dinge hinzu, die ich empfohlen habe, aber auch einige andere Elemente, die sie für wichtig hielten – das lief darauf hinaus, dass alle guten Teile der vorherigen Version kaputt gingen. Dadurch habe ich gelernt, dass ich es sagen muss, wenn etwas bereits gut ist. Wenn ich das besser gemanagt hätte, hätte sich die Entwicklung vielleicht nicht so sehr in die Länge gezogen.

Später kam Aonuma noch auf den Richtungswechsel von Breath of the Wild zu sprechen. Demnach haben sie das Feedback, das sie zu The Legend of Zelda: Skyward Sword bekamen, ausgewertet und festgestellt, dass viele Spieler sehen wollten, was es zwischen den Welten zu entdecken gab. Seiner Meinung nach sei dieser Forscherdrang ganz natürlich für Zelda-Fans. In Folge dieser Erkenntnis fällten sie schließlich den Entschluss, eine Open World zu schaffen.

Es gibt eine Form des japanischen Theaters namens Kabuki. Ein Kabuki-Meister würde dazu sagen: "um mit der Form zu brechen, musst du die Form kennen."

Nach dem zu urteilen, was wir auf der E3 sehen konnten, scheint dem Spiel die Verschiebung recht gut getan zu haben. Trotzdem dürften die meisten Fans hoffen, dass sich das Warten auf einen Release im Jahr 2017 nicht mehr allzu sehr in die Länge zieht. (via Nintendoeverything )

War die Verzögerung für euch zu verkraften, oder hättet ihr Breath of the Wild gerne früher gehabt?

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