Die Kategorie des animierten Kurzfilms bekam bei der Oscar-Verleihung 2010 so viel Aufmerksamkeit wie noch nie. Den begehrten Preis erhielt schließlich Logorama. Vor einer Kulisse aus etwa 2500 Logos und Markenzeichen erzählt Logorama eine Gangsterstory. In knapp 17 Minuten seht Ihr Gesichter, die wie Pringles aussehen oder laufende Cola Flaschen. Ob die gewaltigen Sponsoren ein gutes Wort bei der Academy eingelegt haben?
Der Rauch, die Dame, wie der Bettler seinen Arm bewegt – faszinierende Animationen eingebettet in einer einfachen Geschichte. Das ist French Roast, der ebenfalls für den Oscar als bester animierte Kurzfilm nominiert war. In einem Pariser Café entdeckt ein Geschäftsmann, dass er seinen Geldbeutel verloren hat.
Früher lasen die Mütter ihren Kindern noch Märchen vor dem zu Bett gehen vor. In Granny O’Grimm’s Sleeping Beauty erinnern die Entwickler an diese vergessene Zeit. Erstellt von Nicky Phelan, und produziert von Brown Bag Films, zeigt der Kurzfilm eine gruselige Großmutter, die ihrer Enkelin eine skurrile Geschichte erzählt.
Schwarzhumorig bildet The Lady and the Reaper von Kandor Moon eine Geschichte mit ernstem Hintergrund ab. Eine alten Dame befindet sich im Spannungsfeld zwischen Patientenwille und Medizinerauftrag. Für viele Film-Fans hätte The Lady and the Reaper den Oscar für den besten animierten Kurzfilm eher als Logorama verdient.
Wallace und Gromit waren auch nominiert. In A Matter of Loaf and Death besitzen Wallace und Gromit eine Bäckerei. Ein gefährlicher Serienmörder bedroht sie. Die Lösung für die Probleme scheint eine mysteriöse Frau mit ihrem Pudel zu sein.
Wie bewertet Ihr den Oscar-Gewinner Logorama? Hat er es verdient oder haben ihm die Marken den Sieg gebracht?
Hier könnt ihr Euch die nominierten Kurzfilme ansehen.
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