Am Wochenende startete Guardians of the Galaxy in den US-Kinos und viele, viele Besucher stürmten die Säle. Doch ein Mann bekam eine ganz besondere Vorstellung: Bill Mantlo, einer der beiden Schöpfer von Rocket Raccoon, wurde von Marvel mit einer Privatvorstellung der Comic-Verfilmung überrascht, berichtet CinemaBlend.
Der Grund für diese Privatvorstellung war, dass es Bill Mantlo seit einem schweren Unfall nicht mehr möglich ist, das Haus zu verlassen. Im Sommer 1992 war der Comic-Autor auf Inline-Skatern unterwegs, als er von einem Auto angefahren und so schwer verletzt wurde, dass sein Gehirn seitdem irreparabel geschädigt ist. Bill Mantlo lebt seit dem Unfall in einem Pflegeheim und ist auf ständige Hilfe angewiesen. Umso erfreulicher war es laut seinem Bruder Michael Mantlo, dass Marvel diese Aufführung für seinen ehemaligen Autor organisierte.
Marvel zeigte den Film in Bill Mantlos Zimmer im Pflegeheim und sein Bruder berichtet auf seiner Facebook-Seite, dass Bill Mantlo den Film sehr genossen hat. Und als der Abspann lief, erhellte ein großes Lächeln sein Gesicht, das größte, was Michael Mantlo bis dato gesehen hat. Denn im Abspann stand geschrieben: “Rocket Raccoon created by Bill Mantlo and Keith Giffen.” Bill Mantlo sei zu Tränen gerührt gewesen, so sein Bruder.
Laut CinemaBlend hatte es vor einiger Zeit Ärger um Marvel und die Rocket-Raccoon-Schöpfer gegeben. Angeblich hat Marvel Bill Mantlo und Keith Giffen nicht angemessen an dem Erfolg beteiligt. Doch bereits im Februar erklärte Michael Mantlo in einem Interview, dass Marvel mehr als großzügig gewesen wäre. Nicht nur, was die Rechte an Rocket Raccoon angeht, sondern auch in Bezug auf Bill Mantlos laufende Betreuung und Rehabilitation.
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